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11.12.2014

Rückblick: SpaCamp 2014

Trotz längstem Bahnstreik der Geschichte kamen 200 Teilnehmer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum Anfang November ins Hotel Neptun & Spa, direkt an der mecklenburgischen Ostseeküste nach Warnemünde. Das dort stattfindende 5. Spa Camp, welches von Wolfgang Falkner, Spa Camp-Initiator und IST-Dozent organisiert wurde, war wie immer ein voller Erfolg mit spannenden Sessions und regem Networking für die Teilnehmer, Partner und Veranstalter.

Das diesjährige Motto des Spa Camps lautete „Auf Werte besinnen und Weitblick gewinnen“. Insgesamt wurden 32 Themen von den Teilnehmern eingereicht. 20 schafften es schließlich auf die Agenda. Auch das Konzept der FEEL-Sessions wurde erstmals erprobt und auch positiv bestätigt.

Themen die darunter behandelt wurden waren u.a.:
„GENERATION Y – das Spa der Zukunft für die nächsten Generationen“
„Von der asiatischen Spa-Kultur für die eigene Spa-Anlage lernen“
„Spa-Verkauf – Aufgabe von Reservierung und Sales?“
„SPAren im SPA – Wieviel PR muss oder sollte sein?“
„Ausbildung Wellness- und Spamanagement – Braucht die Branche Akademiker?“
„Spa- und Hotelorganisation in Zeiten von Whats App & Co.“

Das IST-Studieninstitut war mit der Talk-Session zum Thema „Ausbildung Wellness- und Spamanagement – Braucht die Branche Akademiker?“ vertreten. Die Branche diskutiert kontrovers über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten für Spa-Manager, denn in der Wellness- und Spa-Branche gibt es keine klar skizzierten Karrierewege. Vergleichsweise neu sind zudem akademische Ausbildungen im Bereich des Spa-Managements. Damit einhergehend gibt es viele Fragen von angehenden Spa-Managern, wie bspw. „Brauche ich einen akademischen Abschluss? Was bringt er mir? Was lerne ich dabei? Verdiene ich später mehr? Erfülle ich die Teilnahmevoraussetzungen?"

Die Diskussionsrunde mit IST-Mitarbeiter Simon Kellerhoff und spa project-Inhaber sowie IST-Dozent Wilfried Dreckmann ging tiefreichend auf die Fragestellungen ein. Ergebnisse der Talk-Session waren, dass Akademiker gebraucht werden, aber das Lohnniveau zurzeit zu niedrig ist. Die akademische Ausbildung benötige zudem eine höheres Qualität. Auch das Rollenverständnis von Spa Management innerhalb der Hotelhierarchie solle geklärt werden; ein Umdenken in der Branche ist notwendig.

Die Nachfrage nach Wellness- und Spamanagern ist nach wie vor hoch, sodass die stattlich anerkannte IST-Weiterbildung „Wellness- und Spamanagement im nächsten Jahr mit mehr Startterminen angeboten wird – und zwar im Januar, April, Juli und Oktober in Düsseldorf, München sowie Hamburg. Anmeldungen für Januar werden jetzt noch entgegengenommen.

Bei der großen Podiumsdiskussion, geleitet von Angelika Baur-Schermbach – übrigens IST-Absolventin – drehte sich alles um gelebte Werte im eigenen Unternehmen und den Blick in die Zukunft.

Wolfgang Falkner, Spa Camp-Initiator und IST-Dozent zieht ein positives Fazit: „Schon bei der Vorstellungsrunde mithilfe der drei Tags wurde klar, es liegt viel Vorfreude in der Luft. Oft wurde das kleine Wörtchen `Spaß` genannt. Es ist mir eine große Freude, eine Spa-Veranstaltung geschaffen zu haben, in der Spaß neben vielen ernsten Themen nicht zu kurz kommt. Wohl auch ein Grund dafür, dass trotz des sehr dichten Zeitplans immer noch genug Energie am Sonntag übrig war. Auch bei mir als Veranstalter.“

Der zur Veranstaltung gehörende Spa Camp Blog ist ebenso innovativ und bietet eine ausgezeichnete Informationsplattform für Branchenexperten und solche, die es werden wollen.

Nächstes Jahr findet das Spa Camp in Rheinland Pfalz im Hotel Zugbrücke, von 6. bis 8. November 2015, statt. Das Motto wird vermutlich lauten „Zuflucht grenzenloser Inspiration“. Das IST wird als Partner natürlich wieder mit dabei sein.