Zur News-Übersicht

02.09.2014

„Mit meinem Studium bleibe ich am Ball“

Andreas Tschorn lebt für den Sport und hat hier auch seine berufliche Heimat gefunden. Aber damit nicht genug: neben seinem Full-Time-Job bei einer Versicherung hat er sich mit einer kleinen Sportmarketing-Agentur selbständig gemacht, engagiert sich ehrenamtlich im Frauenfußball und absolviert an der IST-Hochschule für Management den Bachelor-Studiengang „Sportbusiness Management“.

Der 34-Jährige begann seine berufliche Laufbahn als Kaufmann für Bürokommunikation bei einer Versicherung im PR-Bereich. „Für diese bin ich noch immer und nun schon 17 Jahre tätig. Sportsponsoring ist für einen Versicherungskonzern ein wichtiges Thema. Unsere Schwerpunkte liegen momentan beim Tennis und beim Reitsport“, so Andreas Tschorn.  Parallel dazu hat er eine kleine Sportmarketingagentur aufgebaut und war schon früh in vielen Sportvereinen und -verbänden als leitender Funktionär tätig gewesen.

Sein Lebenslauf zeugt von seiner Liebe zum Sport, besonders zum Fußball. Seit 2013 ist Tschorn ehrenamtlicher Geschäftsführer des Bereichs „Frauen- und Mädchenfußball“ beim 1. FC Nürnberg. Angefangen hatte er dort 2011 als Pressesprecher. 2012 wurde er Sportlicher Leiter und Vorstandsmitglied. Obwohl es vom Aufwand her eigentlich ein Ganztagsjob ist, erledigt Tschorn alle Aufgaben ehrenamtlich. Er sieht das als Sponsorenleistung und Beitrag zur Konsolidierung des Vereins. Vorher war er bei zwei kleineren Fußballvereinen Abteilungsleiter.

„Meine erste Station als Sportfunktionär war ab dem Jahr 2000 der Dresdner SC. Der Verein war gerade knapp am Aufstieg in die 2. Bundesliga gescheitert. Das Elbhochwasser 2002 zerstörte die Sportanlagen und die Misswirtschaft der damaligen Vereinsführung sorgte dafür, dass es zum Insolvenzverfahren kam. Ab 2004 war ich 1. Vorsitzender eines der damals drei eigenständigen DSC-Vereine. Mein Ziel war die Rettung der guten Nachwuchsarbeit. Seit 2007 ist der Verein wieder schuldenfrei. Bis 2012 war ich noch für den DSC tätig“, erläutert Tschorn.

Neben seinem außergewöhnlichen ehrenamtlichen Engagement, hat sich Andreas Tschorn kontinuierlich weitergebildet. Mit der Vereinsmanager-Ausbildung des DOSB fing es an. Er erwarb nach und nach die C-, B- und dann die A-Lizenz. Andreas hat aber schon früh für sich erkannt, dass er sich auf der Managementebene wohl fühlt und hat entsprechende Weiterbildungen gesucht. Am IST bildete er sich zum „Geprüften Sportfachwirt (IHK)“ und zum „Sportökonomen (FH)“ weiter und besucht nun den Bachelor-Studiengang „Sportbusiness Management“.

„Ein Studium sehe ich nicht als Belastung an. Eher als eine willkommene Hilfe, ständig am Ball zu bleiben. In Deutschland wird auf Referenzen und Zeugnisse deutlich mehr Wert gelegt als anderswo. Auf Kontakte sowieso. Aber wer einen guten Abschluss hat, ist noch lange kein guter Manager. Mir persönlich geht es rein um die Inhalte des Studiums und um die Antworten auf meine Frage, wie diese mir bei meiner täglichen Arbeit helfen können.“

Dabei hat Tschorn aber trotzdem nicht zwingend einen beruflichen Umstieg vor Augen. Sein Ziel ist es generell, Erfolg zu haben und etwas Nachhaltiges zu schaffen. Bessere Verdienstmöglichkeiten stehen für ihn dabei nicht im Vordergrund. „Ich suche nicht aktiv nach einer anderen Betätigung“, so Tschorn. „Es geht mir nur um das Projekt bzw. den Job an sich. Und dafür habe ich immer gerne eine fundierte Wissensgrundlage. Wenn ich aber für ein neues Projekt Feuer und Flamme bin, muss ich nicht lange überlegen. Das kann dann auch am anderen Ende der Welt sein. Flexibilität wird bei mir groß geschrieben.“

Auf die Frage, ob Andreas Tschorn zufrieden mit seinem Studiengang ist, antwortet er prompt: „Dessen war ich mir bereits im Vorfeld sicher, sonst hätte ich es nicht gewählt.“

Wir wünschen Herrn Tschorn weiterhin viel Spaß und Erfolg sowohl bei seinem Studium als auch bei seinem beruflichen und ehrenamtlichen Engagement.

Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang „Sportbusiness Management“ gibt es hier.