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14.01.2015

Fünf Fragen an die Studierendenvertreter Stephan Reifenberg und Jens Esch

Stephan Reifenberg und Jens Esch kommt eine verantwortungsvolle Aufgabe zu: Die beiden studieren an der IST-Hochschule für Management und sind als Studierendenvertreter in die Gremien der Hochschule gewählt worden – Esch in den Senat, Reifenberg in den Fachbereichsrat Sport. Wir haben sie zum Gespräch getroffen.

Meine Herren, herzliche Glückwünsche zur Wahl. Was hat Euch motiviert, sich zur Wahl zu stellen?
Jens Esch: Ich engagiere mich gerne ehrenamtlich. Und wenn man wie ich die Chance bekommt in einem Gremium seiner Hochschule fungieren zu dürfen, sollte man diese auch ergreifen. Eine Stimme der Studierenden im Senat zu sein, ist eine tolle Sache. Des Weiteren werden mir die kommenden Aufgaben weiterhelfen, mich nach dem Studium gut zu positionieren.

Stephan Reifenberg: Ich möchte mich zunächst bei meinen Kommilitonen für das Vertrauen bedanken. Die Möglichkeit der Mitgestaltung durch uns Studenten ist für mich ein enorm wichtiger Baustein zur Weiterentwicklung der hochschulischen Angebote. Mit diesem Recht erwächst gleichzeitig eine Pflicht, bei der ich mich – aus persönlicher Überzeugung aufgrund meiner bisherigen Lebens- und Berufserfahrung – gerne einbringen möchte.

Jens, wie sehen Deine Aufgaben im Senat aus?
Jens Esch: Die Studierenden vertreten und unserer Stimme Gehör verschaffen. Ich werde versuchen, das Bestmögliche für die Studierendenschaft als auch für die IST-Hochschule zu erreichen. Ein gutes Gleichgewicht ist das Ziel. Die Aufgabenfelder im Senat umfassen unter anderem die Empfehlung und Stellungnahme zum Hochschulentwicklungsplan und Wirtschaftsplan, zu den Grundsätzen der Verteilung der Stellen und Mittel auf die einzelnen Fachbereiche. Darüber hinaus beraten wir das Präsidium beim Erlass oder der Änderung der Grundordnung. Wir stimmen uns zudem mit den Fachbereichsräten ab.

Da kommt Deine Arbeit ins Spiel, Stephan.
Stephan Reifenberg: Exakt. Natürlich müssen wir alle uns erst noch in diese Situation hineinfinden. Schon bevor der Senat und die diversen Beiräte aufgestellt waren, war die Kommunikation mit den Verantwortlichen der Hochschule sehr gut und kleinere Anfangsschwierigkeiten haben wir schnell gelöst. Nach meiner Wahl konnte ich Anfang Dezember an der ersten Fachbeiratssitzung teilnehmen, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt wird. Durch die angenehme Zusammenarbeit mit den anderen Fachbereichs-Mitgliedern wurde mir der Einstieg leicht gemacht. Im Fachbereich selbst bietet sich die Möglichkeit, einen tieferen Einblick in die generelle Organisation des einzelnen Fachbereichs zu erhalten und im Austausch mit den anderen Mitgliedern Impulse für die Weiterentwicklung zu setzen.

Ihr seid Verbindungsglied zwischen Studenten und Hochschulleitung. Welche Impulse wollt Ihr geben?
Jens Esch: Das hängt natürlich von den Wünschen und dem Interesse der Studierenden ab. In jedem Fall möchte ich konkrete Themen, Interessen und Wünsche der Studierenden einbringen, gleichzeitig auch die Interessen der Hochschule an die Studierenden weitergeben.

Stephan Reifenberg: Ich versuche der Studentenschaft mit ihren Sorgen und Nöten eine Stimme zu verleihen. Ich definiere es daher so, dass ich mich natürlich persönlich mit meinen Erfahrungen einbringe, aber vor allem auch auf Impulse aus der Studentenschaft angewiesen bin.

Ihr absolviert beide derzeit den Bachelor-Studiengang „Sportbusiness Management“. Jens in Teilzeit, Stephan in Vollzeit. Warum habt Ihr Euch für die unterschiedlichen Varianten entschieden und was sind die Vorzüge dieses Fernstudiums?
Jens Esch: Die sehr große Flexibilität. Ich kann mir meine Zeit komplett selbst einteilen. Zurzeit arbeite ich im Schichtdienst mit flexiblen Arbeitszeiten, auch an Wochenenden. Da ist solch ein Studium natürlich hervorragend geeignet. Dazu kommt, dass in der Teilzeitvariante die Module gut verteilt sind und ich wunderbar Arbeit und Studium verbinden kann, als auch beides mit Höchstleistung bestreiten kann. Durch die vielfältige Vermittlung der Lehrinhalte an der IST-Hochschule kann ich den Lernstoff optimal konsumieren.

Stephan Reifenberg: Für mich persönlich ist die online-gestützte Form des Fernstudiums ganz klar der herausragende Punkt. Daraus ergeben sich viele weitere Vorzüge, die es so an einer Präsenzhochschule nicht gibt. Angefangen damit, dass ich mir Vorlesungen und Zeit frei einteilen kann und nicht an einen Terminplan eines Anderen gebunden bin. Dann die freie Wahl des Vorlesungsorts und die Möglichkeit der endlosen Wiederholung von Vorlesungen oder Passagen. Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass ich dadurch die Möglichkeit habe, im angestammten beruflichen wie privaten Umfeld zu verbleiben.

Ihr beide bringt herausragende Qualitäten mit für die Arbeit als Studierendenvertreter in den Gremien der Hochschule. Stephan, Du bist Baseball-Spieler, zweimaliger Deutscher Meister und ehemaliger Teammanager der deutschen Nationalmannschaft und verfügst damit über ausreichend Ausdauer und Durchschlagskraft, oder?
Stephan Reifenberg: Und wie. Um im Baseballsprachgebrauch zu bleiben, möchte ich natürlich einen Hit – oder besser noch einen Homerun landen, um dabei zu helfen, dass mein Team eine Chance hat zu gewinnen. Als Teamsportler weiß ich aber auch, dass es auf alle zusammen ankommt und nur so können wir insgesamt erfolgreich sein. Die Hits oder Homeruns sind natürlich spektakulär, Teil des Baseballsports sind aber auch die kleinen Schritte, die manchmal die Spielsituation entscheiden können.

Die IST-Hochschule verfolgt – wie die Studenten auch – das Ziel einer erfolgreichen und hochqualifizierten Ausbildung. Im Sportbereich läuft viel über persönliche Beziehungen und Netzwerke. Ich möchte daher den Grundstein legen, dass wir alle und zukünftige Studenten vom Netzwerk IST-Hochschule profitieren, um so neue Möglichkeiten im Berufsleben zu öffnen. Eine Alumni-Vereinigung könnte dabei sicherlich eine Möglichkeit sein, in der sich Absolventen einbringen können und dem Nachwuchs eine Anlaufstelle bieten.

Und Du, Jens, scheinst ein Multitalent zu sein. Du hast für Reiseveranstalter, eine Vermarktungsagentur und den Sporthandel gearbeitet. Zudem hast Du Entertainer-Qualitäten. Früher hast Du als Unterhaltungskünstler gearbeitet. Wirst Du zukünftig für die gute Stimmung bei den Senatssitzungen sorgen?
Jens Esch: Selbstverständlich. Ich werde versuchen, meinen Charme und konstruktive, gute Stimmung mit einzubringen. Das liegt uns Kölnern im Blut.

Vielen Dank für das Interview und alles Gute für Eure Zukunft.