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05.02.2014

„Gesundheitsförderung von Jung bis Alt wird das Thema der Zukunft“

Christiane Brandt hat ihr Hobby zum Beruf gemacht und ist sehr erfolgreich in der Gesundheitsbranche tätig, u.a. als Gesundheitspädagogin, Suchtbeauftragte und Dozentin beim IST-Studieninstitut für die Weiterbildung „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“. Im Interview berichtet die 43-Jährige Wormserin, wie abwechslungsreich sich ihr Arbeitsalltag gestaltet, warum die Nachfrage nach „Fachwirten für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ steigt und welche Trends es gerade auf dem Gesundheitsmarkt gibt.

Frau Brandt, Sie arbeiten seit 1995 u.a. als Gesundheitspädagogin. Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
Christiane Brandt: Ich arbeite nicht nur als freiberufliche Gesundheitspädagogin, sondern auch als Angestellte in der Verwaltung einer Wormser Berufsschule. Durch meine Qualifikation wurde ich zur Suchtbeauftragten der Stadtverwaltung Worms ernannt. In diesem Rahmen führe ich Beratungsgespräche mit Betroffenen, den Kolleginnen und Kollegen sowie Führungskräften durch. Außerdem organisiere ich Schulungen und Infoveranstaltungen zum Thema „Suchtprävention“ und arbeite in einem Wormser Netzwerk für betriebliche Suchtprävention mit. Am Nachmittag checke ich in der Regel Mails, plane weitere Kurse, arbeite Flyer, Pressetexte und Unterrichtsmaterialien aus oder feile an der Internet-Seite.

Zudem betreue ich manchmal Firmen im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung, beispielweise zur Erarbeitung eines Projektes zum Thema „Stressmanagement für Auszubildende“ bei der Fiege Stiftung Deutschland IDC/VDC oder ich bin bei der Gesundheitswoche von RWE Biblis zum Thema „Gesunde Mittagspause“ mit dabei. Zum Teil führen mich die Aufträge auch in Kindergärten und Schulen. Abends gebe ich regelmäßig Kurse in eigensangemieteten Kursräumen oder ich arbeite als Dozentin für die Volkshochschule Worms zu den Themen: Pilates, Nordic-Walking, Entspannung und Stressbewältigung sowie Drums Alive. Auch am Wochenende bin ich häufig als Referentin in der Aus- und Weiterbildung – unter anderem für den Landesverband der Volkshochschulen Rheinland-Pfalz – unterwegs.

Das hört sich sehr abwechslungsreich an. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Job?
Brandt: Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Die Ganzheitlichkeit des Themas „Gesundheitsförderung“ wird mir immer wieder bewusst und es macht mir Spaß, vielseitig auf die verschiedenen Probleme und Anliegen meiner sehr unterschiedlichen Klienten reagieren zu können. Ernährung ist genauso wichtig wie Sport und Entspannung. Viele Kursteilnehmer sind durch Pilates schmerzfrei geworden, können sich bei Drums Alive austoben, ohne die Gelenke zu belasten oder kommen in meinen Kursen zur Ruhe und schöpfen Kraft für den Alltag. Auch die Firmen freuen sich über praktikable gesundheitsförderliche Lösungen im Firmenalltag. Die vielen Ausbildungen, die ich absolviert habe, greifen perfekt ineinander. Und die positive Resonanz von Teilnehmern, Firmen und Kolleginnen sowie Kollegen, die ich beraten und betreuen durfte, gibt mir sehr viel zurück.

Beim IST-Studieninstitut übernehmen Sie auch den Prüfungsvorbereitungskurs auf den Prüfungsteil Handlungsspezifische Qualifikation der Weiterbildung „Fachwirt/in für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“. Wie ist es dazu gekommen?
Brandt: Ich gehörte zu der ersten Ausbildungsgruppe, die nach dem Fernstudium beim IST-Studieninstitut zur IHK-Prüfung „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung“ ging. Einige meiner Mitstudierenden trauten sich noch nicht zur Prüfung zu gehen. Ihnen bot ich an, bei eigenem erfolgreichen Bestehen, ein Vorbereitungswochenende zu organisieren. Meine beruflichen Vorkenntnisse, die Ausarbeitungen zur Prüfungsvorbereitung und natürlich die Kenntnis der Prüfungsfragen boten dafür ein gutes Fundament – gesagt, getan. Kaum hatte ich die IHK-Prüfung bestanden, klopften sie an die Tür. Das Wochenende kam gut an, alle der Teilnehmenden bestanden ihre Prüfungen und so bot ich auch dem IST-Studieninstitut an, den künftigen Vorbereitungskurs zu halten. Das IST schenkte mir sein Vertrauen und jetzt haben auch hier bereits meine ersten Teilnehmer/Innen ihren Abschluss „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ in der Tasche.

Wie groß ist Ihrer Meinung nach, die Nachfrage nach „Fachwirten für Prävention und Gesundheitsförderung“ im Markt? Und wo werden Absolventen gesucht und eingestellt?
Brandt: Da der Abschluss „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ bisher nur an der IHK Saarland absolviert werden konnte und es auch noch nicht so viele Absolventen gibt, steckt alles in den Kinderschuhen. Dennoch reagieren die Firmen und Krankenkassen sehr positiv und der zusätzliche Standort für die Prüfung bei der IHK Essen wird ebenfalls positive Auswirkungen haben. Viele nebenberufliche Trainer, Mitarbeiter/Innen von Krankenkassen und auch Mitarbeiter/Innen in Betrieben arbeiten im Bereich der Gesundheitsförderung und haben die eine oder andere Qualifikation. Und hier fällt auf, dass entweder die handlungsspezifischen Qualifikationen im Sport, Ernährungs- und Entspannungsbereich umfassender sein könnten oder auch umgekehrt die kaufmännischen Kenntnisse für eine solide Grundlage der Selbstständigkeit als Trainer unabdingbar sind. Genau diesen Anspruch erfüllt die Weiterbildung des IST. Der Einsatz von ausgebildeten „Fachwirten für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ stärkt die betriebliche Gesundheitsförderung, die Krankenkassen sowie die Fitnessbranche. Das haben nun viele Firmen und Krankenkassen bereits erkannt und reagieren mit Neueinstellungen oder Ausbildung vorhandenen Personals. Selbstständigen Trainern kann ich den Abschluss ebenfalls nur ans Herz legen, da die Ausbildung bestens auf die Selbstständigkeit vorbereitet und wichtige Grundlagen vermittelt.

Also würden Sie den Beruf des „Fachwirts für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)als zukunftsweisend bezeichnen?
Brandt: Das Thema „Gesundheitsförderung“ gewinnt aufgrund der sich verändernden Bevölkerungsstruktur immer mehr an Bedeutung. Das weitverbreitete Ziel ist es, möglichst lange gesund und aktiv zu sein. Unternehmen wünschen sich gesunde Mitarbeiter, die mit ihrer Fachkompetenz lange zur Verfügung stehen. Auch Krankenkassen hoffen durch Prävention die Kosten zu senken und Fitnessclubs haben einen Bedarf an motivierten und bestens ausgebildeten Fachkräften, denn die Kunden werden immer anspruchsvoller und erwarten zu Recht qualifizierte Betreuung. Bei aller Gesundheitsförderung gilt es aber auch, mit vorhandenen Mitteln sorgsam zu planen und hauszuhalten. So umfangreich diese Ziele sind, so vielseitig ist auch die Nachfrage nach „Fachwirten für Prävention und Gesundheitsförderung“.

Und welche Trends gibt es auf dem Gesundheitsmarkt, mit denen sich ein „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ befassen sollte?
Brandt: Der Trend der Fitnessbranche hält weiter an – Gesundheitsförderung muss praktikabel und alltagstauglich sein. Ich sehe die Zukunft sowohl in der betrieblichen Gesundheitsförderung als auch im Fitnessbereich. Hier werden zunehmend Angebote für die Zielgruppe 50+ gefragt sein, aber auch Kindergärten und Grundschulen nutzen ihre Möglichkeiten neben dem hauptamtlichen Personal qualifizierte Lehrkräfte im Bereich der Gesundheitsförderung einzusetzen. Es gibt in vielen Bundesländern finanzielle Mittel, die auf Antrag und Wunsch den Schulen zur Verfügung gestellt werden. Diese Mittel müssen gezielt geplant und eingesetzt werden. Auch wenn die Politik es noch nicht geschafft hat das Präventionsgesetz auf den Weg zu bringen, glaube ich fest daran, dass es kommen wird. Gesundheitsförderung von Jung bis Alt wird das Thema der Zukunft sein. Settings in Kindergärten, Schulen und Betrieben erhalten einen höheren Stellenwert. Wer aber in diesem Bereich arbeiten und von bereit gestellten Mitteln profitieren möchte, benötigt die entsprechende anerkannte Qualifikation.

Wie gefällt Ihnen die inhaltliche Ausgestaltung der IST-Weiterbildung „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“?
Brandt: Die Inhaltliche Ausgestaltung kombiniert die kaufmännischen Kenntnisse, die man für die Unternehmensführung benötigt mit den Kenntnissen zu den Themen Sport, Ernährung und Entspannung. Die Lehrhefte sind ausführlich und dennoch kompakt und bieten Möglichkeiten zur eigenen Recherche und persönlichen Ausrichtung. Das Fernstudium ermöglichte so eine gute Zeiteinteilung neben Familie und Beruf. Die Betreuung durch die Dozenten und die Tutoren vor Ort ist hervorragend. Die Ausbildung ist umfangreich und bietet so einen vielseitigen Einsatz im Bereich der Gesundheitsförderung und das sowohl in der Organisation als auch direkt am Kunden.

Und für welche Zielgruppe halten Sie die Weiterbildung für besonders attraktiv?
Brandt: Viele Fitness- und Gesundheitsinteressierte geben neben ihrem eigentlichen Beruf Kurse als Fitness-Trainer, Group-Fitness- oder Entspannungstrainer. Sie bemerken, wie viel Spaß die Arbeit in diesem Bereich macht. Gerne würden sie sich umorientieren. Ich denke, gerade für Trainer ist die Ausbildung eine hervorragende Ergänzung, bietet wichtige unternehmerische Grundlagen und einen qualifizierten Abschluss, der eine komplette Umorientierung ermöglicht. Aber auch Mitarbeiter in Firmen, die sich verstärkt dem Gesundheitsmanagement widmen, bietet diese Ausbildung – neben dem anerkannten Abschluss – wichtige Informationen, die für die tägliche Arbeit nötig sind.

Möchten Sie noch etwas erwähnen?
Brandt: Mir persönlich hat der anerkannte Abschluss als „Fachwirtin für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ eindeutig einige Türen geöffnet und ich bin froh, meine Ausbildung beim IST absolviert zu haben. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist sehr gut und das IST hat mittlerweile viele Erfahrungen gesammelt und kann auf erfolgreiche Absolventen blicken, die nun ihren Weg als „Fachwirte für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ gehen. Alle mir bekannten Absolventen haben von der Ausbildung beruflich profitiert.

Frau Brandt, vielen Dank für das Interview. Weitere Infos zum Angebot von Frau Brandt gibt es unter www.vitarcus.de. Infos zur IST-Weiterbildung „Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK)“ hier