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11.02.2016

„Nach dieser Weiterbildung ist noch nicht Schluss!"

Kerstin Reinhard ist eine echte Powerfrau. Sie ist Hotelkauffrau, Fachwirtin für Marketing & Kommunikation und hat Jura studiert. Sie absolviert zurzeit die IST-Weiterbildung zur „Hotelbetriebswirtin“ und wir fragen uns, wie das alles zusammenpasst?

In der Regel wird unsere Weiterbildung „Hotelbetriebswirt“ von Mitarbeitern aus der Branche besucht, die ihren nächsten Karriereschritt vorbereiten möchten. Immer wieder entscheiden sich aber auch Quereinsteiger, Berufswechsler und -rückkehrer für unseren Lehrgang und wir haben nach ihrer Motivation gefragt. Kerstin Reinhard ist eine von ihnen.


Kerstin Reinhard wollte seit der 8. Klasse Staatsanwältin werden. Sie erreichte mit dem Abitur allerdings nicht den notwendigen Numerus Clausus und musste zwei Jahre warten. Sie nutzte diese Zeit aber, um eine Ausbildung zur „Fachwirtin für Marketing & Kommunikation“ abzuschließen.

„Die Ausbildung zur ‚Fachwirtin für Marketing & Kommunikation‘ gab es damals zum ersten Mal in dieser Kombination in ganz Deutschland“, erklärt die 31-Jährige. „Viele Arbeitgeber konnten mit diesem Abschluss nichts anfangen, denn ich konnte von vielen Sparten ein bisschen, aber nichts zu 100%. Das war für mich ziemlich schwierig. Ich habe dann angefangen bei einer Versicherung im Außendienst zu arbeiten.“

Der Job gefiel Reinhard aber nur bedingt und als sie endlich die Möglichkeit bekam, ein Jura-Studium aufzunehmen, ergriff sie die Chance. Leider musste sie feststellen, dass ihre Vorstellungen vom ersehnten Studium mit der Wirklichkeit wenig übereinstimmten.


Sie musste nun ganz neu überlegen, welchen Weg sie einschlagen wollte. Ihre Ausbildung bot ihr keine Perspektive, zurück zur Versicherung wollte sie auf keinen Fall. Sie stellte fest, dass ihr Nebenjob als Kellnerin, dem sie seit dem 16. Lebensjahr nachging, die einzige berufliche Konstante in ihrem Leben war.

„Allerdings konnte ich mir nicht vorstellen, dauerhaft Kellnerin zu sein. Also habe ich mich entschlossen, Heidelberg zu verlassen und eine Ausbildung zur ‚Hotelkauffrau‘ zu machen. Ich wusste, dass ich gerne mit Menschen arbeite, Abwechslung und Stress gut kenne und mir die Arbeitszeiten nichts ausmachen, da ich es ja gewohnt war abends und am Wochenende zu arbeiten“, blickt Kerstin Reinhard stolz zurück. „Und die Ausbildung habe ich dann auch mit Erfolg abgeschlossen. Ich wurde als Abschlussbeste von der IHK München geehrt.“


Im Januar 2014 wurde sie dann in ihrem Ausbildungsbetrieb als „Management Trainee“ übernommen, stieg schon im Oktober des gleichen Jahres zur Direktionsassistentin auf und übernahm für alle Abläufe im gesamten Haus die Verantwortung. Ihr hauptsächliches Aufgabengebiet sind allerdings die Bereiche Sales & Marketing und F&B. Eine sehr abwechslungsreiche Kombination, wie die Heidelbergerin betont. Außerdem ist sie sogenannter „ServiceCoach“ für die Servicequalität Deutschland und Ansprechpartnerin für die Auszubildenden. „Das nehme ich sehr ernst, da mir die Zukunft und die Ausbildung unserer Azubis sehr am Herzen liegen.“


Heute ist Kerstin Reinhard froh, den Weg übers Marketing in die Hotelbranche gegangen zu sein. „ Es war ja kein Umweg“, erläutert sie. „Ich wusste, dass sich der Bereich Marketing und Hotellerie gut vereinbaren lassen. Wie es sich jetzt bei meiner Position im Sales & Marketing-Bereich auch herausstellt. Und das Jura-Studium musste ich einfach machen, um mich niemals selbst fragen zu müssen: was wäre gewesen, wenn?“


Die junge Frau weiß, wo sie beruflich landen möchte. Sie arbeitet darauf hin, entweder irgendwann selbst ein Hotel zu betreiben oder Geschäftsführerin eines großen Hauses oder einer Hotelkette zu werden. Deshalb hat sie sich für die Weiterbildung „Hotelbetriebswirt“ entschieden.
„Ich habe dieses Fernstudium ausgesucht, da ich hier noch etwas tiefer in die Materie einsteigen kann und es sich auch gut mit meinem Job vereinbaren lässt. Ich bin flexibel und gehe Schritt für Schritt weiter. Außerdem finde ich, dass es sich sehr gut an der Praxis orientiert. Es gibt viele Aspekte, die ich schon kenne. Aber ich finde das nicht nachteilig, sondern jetzt kann ich die einzelnen Themengebiete besser miteinander verknüpfen.“


Auch die Form des Fernunterrichts weiß Reinhard zu schätzen. Sie ist beruflich sehr eingespannt und kann ihre Lernzeit optimal mit ihrer Arbeitszeit vereinbaren.

„An der Weiterbildung gefällt mir, dass sie sehr praxisbezogen aufgebaut ist. Ich persönlich finde es immer besser, neben dem theoretischen Teil auch die Praxis zu haben. Wissen ist zwar gut, aber wenn man es in der Praxis nicht einzusetzen weiß, hilft alles Wissen einfach nichts. Außerdem wird Berufserfahrung ja immer wichtiger. Deswegen auch das Fernstudium. So habe ich die Basics und gleichzeitig die Erfahrung in der Praxis.“


Auf die Frage, ob sie nach der Weiterbildung erstmal genug Know-how gesammelt hat, zögert Kerstin Reinhard keinen Augenblick: „Ich denke, nach dieser Weiterbildung ist noch nicht Schluss. Vielleicht setzte ich noch den Master oder Bachelor drauf. Es gibt immer was zu lernen, deshalb sollte man nie damit aufhören sich weiterzubilden.“


Wir wünschen ihr für ihre Zukunft alles Gute und weiterhin viel Spaß bei ihrer Weiterbildung.
Wer detaillierte Informationen zur Weiterbildung „Hotelbetriebswirt“ sucht, findet sie hier.