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07.05.2015

Deutschlands bester Jung-Hotelier 2015 studiert am IST

Benedikt Rudolph ist Berliner – und er ist der beste Nachwuchs-Hotelier in Deutschland 2015. In Hamburg konnte er eine Fach-Jury von seinen Fähigkeiten überzeugen. Das nötige Fachwissen eignet sich Rudolph im Rahmen der Weiterbildung „Hotelbetriebswirt“ am IST-Studieninstitut an. Wir haben ihn zum Gespräch getroffen.

IST: Herr Rudolph, herzlichen Glückwunsch: Sie sind Gewinner des Deutschen Hotel-Nachwuchspreises 2015! Wie fühlt es sich an, Deutschlands bester Jung-Hotelier zu sein?

Benedikt Rudolph: Es ist ein unglaubliches Gefühl. Ich bin sehr dankbar, dass ich durch das Intercontinental Hotel Berlin und meinen direkten Vorgesetzten die Möglichkeit bekommen habe, da oben auf der Bühne überhaupt stehen zu dürfen. Zudem bin ich sehr stolz, dass ich die Juroren und anwesenden Hoteldirektoren von meiner Persönlichkeit überzeugen konnte.

IST: Wie haben Sie die Jury von Ihren Fähigkeiten und Ihrem Fachwissen überzeugt?

Benedikt Rudolph: Meine Fähigkeiten und Erfolge, das fachliche Geschick und mein Verständnis von Mitarbeiterführung wurden durch die Jury im Bewerbungsprozess bewertet. Da gehörte auch ein Mentorenbrief meines Vorgesetzten dazu, in dem unter anderem meine Teamführung im Vordergrund stand sowie meine wirtschaftlichen Erfolge, die ich im Bereich der Optimierung von Prozessen, innovativen und kreativen Konzepte von Events bis 3000 Personen vorzuweisen habe. Im Finale in Hamburg habe ich die Jury dann mit einer Live-Präsentation vor Publikum überzeugt. Hier ging es um das Thema „Upsell and Cross selling“ in der Hotellerie und deren Auswirkung auf Gäste, Unternehmen und Mitarbeiter.

IST: Beschreiben Sie uns, wie es zur Nominierung für den Deutschen Hotel-Nachwuchspreis gekommen ist.

Benedikt Rudolph: Mein General Manager, Robert Herr, hat sich im vergangenen Jahr sehr stark dafür eingesetzt, dass es zu einer Bewerbung kommt. Er war überzeugt davon, dass ich reelle Chancen hätte, weit zu kommen. So wurde, allerdings ohne mein Wissen, eine Bewerbung durch das Intercontinental Hotel Berlin abgesendet. Erst als ich eine Runde weiter kam, informierte mich das Hotel über die Bewerbung. Ab da nahmen die Dinge dann ihren Lauf – bis zum Finale. Ich empfinde es als große Wertschätzung meiner Person, dass mein General Manager sich so für mich eingesetzt hat. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.

IST: Sie arbeiten derzeit als F&B-Manager im Hotel InterContinental Berlin, wo Sie 2010 als Restaurant & Roomservice Manager starteten. Was ist das Besondere an Ihrem Job dort?

Benedikt Rudolph: Das Intercontinental Hotel Berlin ist wie ein Motor, der nicht still steht, der immer angetrieben wird, auch aufgrund seiner beeindruckenden Größe von über 6000 Quadratmetern Konferenzfläche. Dieser Drive ist faszinierend, gepaart mit großartigen Veranstaltungen wie dem ‚Ball der Wirtschaft‘ mit 3000 Personen oder auch die Galaveranstaltung zum ‚Hotelier des Jahres‘. Es kommt nie Langeweile auf. Das schätze ich sehr.
 
IST: Was gehört heute konkret zu Ihren Aufgaben? Beschreiben Sie uns einen typischen Arbeitstag.

Benedikt Rudolph: Das Besondere an diesem Job ist, dass jeder Tag anders ist. Mein Hauptaufgabenmerk aber liegt in der Betreuung des Bankett- und Cateringbereichs. Dort unterstütze ich zum einen die Sales-Abteilung bei der Zusammenstellung von Packages, Vertragsgestaltungen und konzeptionellen Dingen. Gerade bei Sonderveranstaltungen bin ich sehr stark in die Planung und Ausgestaltung involviert. Darunter fällt unter anderem die verantwortliche Führung aller operativen Abteilungen mit 180 Mitarbeitern mit all Ihren Aufgabenstellungen.

IST: Sie haben bei uns am IST-Studieninstitut die Weiterbildung „Hotelbetriebswirt“ belegt. Wie sehr hilft Ihnen das Erlernte aus der Weiterbildung in Ihrem Berufsalltag?

Benedikt Rudolph: Ich bin derzeit fleißig dabei. Die ersten sieben Monate sind geschafft. Es ist eine Herausforderung und erfordert viel Disziplin, aber ich sehe es als eine Investition in die Zukunft. Die Weiterbildung hilft mir sehr und ich wende bereits Erlerntes in meinem Berufsalltag an. Mir tut es gut, durch das Fernstudium auch vom Kopf her ganz anders gefordert zu werden.

IST: Was gefällt Ihnen an der Weiterbildung ganz besonders gut?

Benedikt Rudolph: Die Studienhefte sind gut und praxisnah geschrieben. Und auch Online steht alles zur Verfügung. Ich finde das Zusatzangebot ansprechend und die Betreuung ist wirklich freundlich und lösungsorientiert.

IST: Würden Sie sie weiterempfehlen? Wenn ja, warum und wem?

Benedikt Rudolph: Ich kann es jedem empfehlen, der sich – wie ich – beruflich weiter entwickeln möchte, aber nicht Vollzeit studieren kann. Eine Ausbildung ist sehr wichtig. Wenn man anschließend im Leben weiter kommen möchte, ist so eine Weiterbildung genau das richtige. Dabei kann es in meinen Augen durchaus sinnvoll sein, nach der Ausbildung erst einmal Berufserfahrung zu sammeln und dann zielgerichtet eine Weiterbildung drauf zu satteln.

IST: Haben Sie ein Ziel, das Sie mit Ihrer Ausbildung erreichen wollten bzw. welchen „Traum“ haben Sie?

Benedikt Rudolph: Mein Ziel ist es, General Direktor zu werden. Daran arbeite ich, auch wenn der Weg dorthin noch einige Hindernisse für mich bereithalten wird. Ich freue mich aber auf diesen Weg. Zunächst folgt die Position des Director of Food & Beverage, die ich jetzt frisch seit 1. April im Intercontinental Hotel Berlin innehabe.

IST: Was ist das Besondere an der Hotel-Branche?

Benedikt Rudolph: Für mich sind es die grenzenlosen Möglichkeiten, weltweit arbeiten zu können und sich auszuprobieren. Spannend finde ich zudem, dass sich die die Branche – in Bezug auf Qualität, Innovation, Konzeptentwicklung und Design – permanent weiterentwickelt.
 
IST: Herr Rudolph, vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.

Weitere Informationen zur Weiterbildung „Hotelbetriebswirt" finden Sie hier.