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13.06.2018

„Die Weiterbildung war für mich eine runde Sache“

Ingenieur, Dozent, Stress- und Mentalcoach – Michael Schöler hat viele Ausbildungen absolviert und führt alle Bereiche in seiner Selbstständigkeit zusammen, mit viel Enthusiasmus und großem Erfolg.

Der 47-Jährige entschied sich nach der Mittleren Reife für eine Ausbildung zum Instandhaltungsmechaniker mit Abitur und blieb den technischen Themen beruflich treu. Er sattelte noch ein Ingenieursstudium obendrauf und war viele Jahre in der Automotive-Industrie in unterschiedlichen Positionen tätig.

„Mein Weg hat mit dem Beginn meiner Ausbildung in die Metallbranche geführt. Danach habe ich mir während verschiedenen beruflichen Stationen immer neues Wissen angeeignet. Bin aber immer wieder an Grenzen gestoßen, die ich versucht habe, zu überwinden. Meist ist mir dies auch gelungen. Grenzen zu überschreiten ist das, was mich antreibt“, erläutert der Leipziger seine Motivation. „Später als Meister, Fertigungsleiter und Technologieleiter gab es immer neue Hindernisse, aber auch immer neue Wege. Im Rahmen meines Ingenieurstudiums an der TU Dresden bin ich dann das erste Mal mit Arbeits- und Organisationspsychologie und der Psychologie des Arbeitsschutzes in Berührung gekommen. Schon damals, ungefähr vor sieben Jahren, war mir klar, dass dies mein weiteres Berufsleben bestimmen sollte.“

Bis 2016 war Schöler als Leiter des Bereiches „Environment, Safety & Health“ (ESH) unter anderem für die Sensibilisierung und Einführung des Themas „psychische Gefährdungsbeurteilung“ bei einem Automobilzulieferer verantwortlich. Dass sich ein Großkonzern mit diesem Thema auseinandersetzte, war – aus seiner Sicht – auch dringend notwendig. Zu dieser Seit entschloss sich Schöler, sich im Stresscoaching weiterzubilden. Im Internet stieß er auf die Weiterbildung „Stress- und Mentalcoach“ des IST: „Das Ausbildungskonzept empfand ich mit Blick auf die Inhalte, den Umfang, die Selbst- und Präsenzstudienverteilung und die Kosten passend. In Summe also für mich eine runde Sache“, erinnert sich Schöler. „Der Rest waren ein paar Mausklicks. Unkompliziert und kompetent – so gestaltete sich auch die Weiterbildung.“

Im Großkonzern nicht so recht glücklich und schon viele Jahre parallel als nebenberuflicher Dozent tätig, reifte in Schöler schon länger die Idee, sich als freier Dozent und Coach selbstständig zu machen und den Konzern zu verlassen. „Allerdings hatten mich falsche Glaubenssätze bis dahin daran gehindert, meinen Traum in die Tat umzusetzen“, resümiert Schöler. „Als ich im selben Jahr auf Einladung eines Coaches eine Veranstaltung zum Thema ‚Mentalcoaching‘ besuchte, war mir klar: Jetzt ist es soweit.“

Die erfüllende und befriedigende Tätigkeit als freier Dozent resultiert auch aus dem vielfältigen Umgang mit Menschen, welchen Schöler sehr schätzt. Es gibt ihm ein gutes Gefühl, diese zu begleiten und deren Entwicklung beobachten zu können.

„Was ich außerdem besonders schätze: Ich habe keinen Chef außer mir selbst. Ich muss nicht in sinnfreien Meetings sitzen und ich tue nur noch Dinge, die meinen Kunden und mir einen echten Nutzen bringen. Im Nachhinein betrachtet, war die Entscheidung, mich selbstständig zu machen, die beste meines Lebens. Ich hätte sie viel eher treffen sollen. Aber besser spät, als nie.“

Seine Entscheidung hat Schöler nicht bereut. Mittlerweile hat er seinen jahrelang aufgebauten Kundenstamm erweitern können. Diese sind meist institutionelle Weiterbildungseinrichtungen, aber auch Firmenkunden, mit denen er ganz speziell auf ihre Anforderungen abgestimmte Aufgaben bearbeitet. „Mit der Weiterbildung wollte ich ursprünglich mein Wissen in den Themenbereichen ‚Stressbewältigung‘ und ‚Resilienz‘ vertiefen, um das Feld der psychischen Gefährdung professionell bearbeiten zu können. Die Ausbildung war ein Startpunkt für eine Entwicklung in ganz verschiedene Richtungen für meine weitere berufliche Tätigkeit. Die nächsten Schritte sind auch schon in Planung.“

Aktuell bietet er Tagesseminare zum Thema „Stress und Resilienz“ an. In Vorbereitung ist eine erweiterte Seminarreihe für Führungskräfte, die sich der Aufgabe der psychischen Gefährdungsbeurteilung nach §5 des Arbeitsschutzgesetzes stellen wollen. Einzelcoaching ist das nächste Angebot, welches Schöler dann parallel mit ins Portfolio aufnehmen wird. Dafür hat er einen Vorbereitungszeitraum von zirka zwölf Monaten vorgesehen.

Aber damit nicht genug. Gemeinsam mit seiner Frau ist er im Begriff ein Schulungszentrum aufzubauen. Sein Ziel: den bereits etablierten Themenkomplex „Weiterbildung“ um Angebote zum stressarmen Lernen – sowohl für Schüler, als auch für Erwachsene – zu ergänzen. „Mittelfristig sollen außerdem in unserem Schulungszentrum Kurse zur psychischen Gefährdungsbeurteilung in Betrieben angeboten werden.“

Ob Schöler die Weiterbildung zum Stress- und Mentalcoach weiterempfehlen würde?

„Mir persönlich hat die Ausbildung viele Anregungen gebracht. Das lag vor allem daran, dass der Mix aus Theorie und Praxis für mich sehr angenehm war. Damit wurden die vier Präsenzwochenenden durchaus zu Highlights innerhalb der einjährigen Studiendauer“, fasst der 47-Jährige zusammen. „Ich habe mich am IST sowohl organisatorisch, als auch menschlich während der ganzen Zeit des Studiums sehr gut aufgehoben und betreut gefühlt. Der ganze Ablauf war professionell durchorganisiert.“

Schöler hat in seinem Leben schon mehr als einmal bewiesen, dass er kompetent und willens genug ist, Hindernisse und Grenzen zu überwinden und seine Projekte zum Erfolg zu führen. Es wird ihm auch dieses Mal gelingen, da sind wir uns sicher.

Weitere Informationen zur Weiterbildung „Stress- und Mentalcoach“ finden Sie hier.