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07.07.2020

Berufswunsch Fotografin – wenn der Kindheitstraum wahr wird

Fotografie war schon immer Joana Reis‘ große Leidenschaft. Darum bekam sie von ihren Freunden zum 14. Geburtstag eine Kompaktkamera geschenkt. Seit diesem Zeitpunkt hatte sie die Kamera fast immer dabei.

Für ihre immer professioneller werdenden Shootings kaufte sie sich später eine eigene Spiegelreflexkamera und studiert neben ihrer Selbstständigkeit mittlerweile Kommunikation & Medienmanagement an der IST-Hochschule für Management.

Die heute 25-Jährige wurde in Bremen geboren, doch der hohe Norden sollte vorerst nicht ihr Zuhause bleiben. Sie zog weiter in den Süden, nach Portugal ans Meer, wo sie aufgewachsen ist. Nach ihrem Abitur verschlug es sie dann aber wieder in ihre alte Heimatstadt Bremen, wo sie 2019 ihre Ausbildung zur Fotografin als Kammer- und Landessiegerin mit dem Schwerpunkt Porträtfotografie abschloss.

Selbstständig im Beruf – Flexibilität und Freiheit vereint

Die talentierte junge Frau wagte nach ihrer Ausbildung direkt den Schritt in die Selbstständigkeit. „Ob man es stur nennen will oder selbstbewusst – ich ziehe immer mein Ding durch. Freiheit bedeutet für mich, eigene Entscheidungen über das, was mich glücklich macht, treffen zu können. Egal wo, wie oder wann. Deshalb war eine Selbstständigkeit für mich genau das Richtige“, schwärmt Joana.
Dass dieser Schritt immer mit persönlichen Risiken verbunden ist, wusste die junge Fotografin schon früh. Doch sie genießt ihre dadurch gewonnene Freiheit und hat keinerlei Zweifel, dass die Selbstständigkeit richtig für sie war. „Es ist nicht immer einfach, sich etwas aufzubauen – gerade am Anfang. Man muss sich einen Namen machen. Insbesondere, wenn man neu auf dem Markt ist. Es gibt viele Höhen und Tiefen, aber Aufgeben ist keine Option“, sagt sie selbstsicher.
Joana Reis
Spannende Arbeitstage voller Emotionen
Ein gesundes Selbstbewusstsein gehört mittlerweile zu Joanas Stärken, doch das musste sie erst einmal entwickeln: Neue Situationen und der ständige Kontakt zu immer neuen Menschen erfordern einen stetigen Schritt aus der eigenen Komfortzone. Genau das spornt sie Tag für Tag aufs Neue an. Sie lebt ihren Traum: „Einen Augenblick, eine Emotion für die Ewigkeit einzufangen, sodass man noch Jahre später wieder genau an dem Ort, in dem Moment ist, an dem die Aufnahme stattfand – das fasziniert mich heute noch“, sagt sie.

Einen gewöhnlichen Arbeitstag beschreibt die Bremerin folgendermaßen: „Typisch sind beispielsweise Shootings, Jobvorbereitungen, Büroorganisation und die Auswahl von Daten. Einen besonders großen Teil nimmt aber auch die digitale Bildbearbeitung in Photoshop und Lightroom ein, inklusive Retusche. Die Archivierung von Kundendaten, die Kundenbetreuung und -akquise gehören auch zu meinen täglichen Aufgaben.“

Im Umgang mit Kunden ist für sie Vertrauen unglaublich wichtig. Denn nur daraus entstehen entspannte, lustige und echte Momente. „Ich fotografiere sowohl Menschen als auch Produkte. Besonders gern mache ich aber Bilder auf Hochzeiten, da diese Aufträge mit vielen Emotionen verbunden sind.“ Für die junge Frau ist es eine besondere Ehre, diese speziellen Momente greifbar zu machen und sie genießt das Vertrauen, das ihr die Brautpaare schenken. „Es gibt kaum etwas, das vergessene Gefühle so stark hervorholen kann, wie ein Bild. Etwas mit der Kamera einzufangen ist, als würde man Erinnerungen schenken, die sonst irgendwann verloren gingen. Das ist für mich das Schönste an meinem Beruf: Liebe geben“, fügt sie hinzu.

Studium und Job gut vereinbart
Um ihre beruflichen und privaten Ziele zu ermöglichen, entschloss sie sich kürzlich für das berufsbegleitende Bachelor-Studium „Kommunikation & Medienmanagement“. „Sich fortwährend weiterzubilden ist immer wichtig – egal in welchem Beruf. Mein Studium kann und wird mir bei meiner Selbstständigkeit sehr hilfreich sein. Wer weiß, was sich dadurch für Türen öffnen werden. Die Ziele, die ich jetzt habe, können in fünf Jahren schon wieder anders aussehen und es ist immer gut, einen anderen Weg wählen zu können“, fügt die Medienstudentin hinzu.

Die 25-Jährige entschied sich für ein Teilzeitstudium, damit sie sich die Zeit einteilen und weiterhin nebenher als Fotografin arbeiten kann. Vor dem Studium hat sie viele Hochschulen miteinander verglichen und sich letztendlich für die IST-Hochschule entschieden. „Die dort angebotenen Module fand ich sehr interessant und der Online-Campus ist sehr übersichtlich und strukturiert. Die Vorlesungen kann man jederzeit anschauen und wiederholen.“ Die Vereinbarkeit des Teilzeitstudiums mit ihrem Job ist für sie von großem Vorteil: „Lernen kann man überall, wo und wie es am besten passt. Wenn man sich vorbereitet fühlt, meldet man sich für die Prüfung an. So kann jeder sein eigenes Tempo wählen“, erläutert Joana. Die Inhalte des Medienmanagement-Studiums bringen ihr Geschäft aktuell schon nach vorne und eröffnen ihr völlig neue Möglichkeiten. „Einige Elemente aus den Modulen Kommunikation, Marketing und Marktforschung kann ich sogar jetzt schon in meinem Arbeitsalltag nutzen und praktisch anwenden“, so die begeisterte IST-Studentin.

Für ihre berufliche Zukunft wünscht sich die Fotografin, neben einem vollen Terminkalender mit vielen interessanten Projekten, weiterhin so viel Leidenschaft in ihren Beruf zu stecken wie bisher und niemals zuzulassen, dass die Angst größer ist als der Mut.

Einen Einblick in die Arbeiten der jungen Fotografin findet man bei Instagram und Facebook.

Alle Informationen zum Bachelor-Studiengang finden Sie hier.