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07.07.2020

Fitnessprofi Nina Sänger liebt Yoga.
Fitnessprofi Nina Sänger liebt Yoga.

„Die Ausbildung zur Yoga-Lehrerin hat mein Leben verändert“

Tänzerin, Personal-Trainerin, angehende Heilpraktikerin – das alles ist Nina Sänger. Aus Leidenschaft. Aber so richtig glücklich hat sie die Yoga-Ausbildung am IST gemacht.

Nina SängerNina Sängers Karriereweg begann als Raumausstatterin. Ihr Herz aber gehörte dem Tanz und der Bewegung. Ob Ballett, Modern Dance, Jazz Dance oder Personal Training – Sänger liebt den Sport, hing deshalb ihren Job in der Werkstatt an den Nagel und machte sich selbstständig. Mit Anfang 20.

„Ich war naiv, jung und blauäugig“, erinnert sich die 41-Jährige lachend. „Ich habe viel lernen müssen. Ich bin auch des Öfteren auf die Nase gefallen, aber ich bereue nichts. Mein Beruf ist meine Berufung, und mit jeder weiteren Ausbildung merke ich, wie sehr ich mein tägliches Tun liebe. Und ehrlich gesagt hat sich mein Leben nach Beginn der Yoga-Ausbildung am IST komplett verändert. Das macht mich einfach glücklich.“

Die Kölnerin bündelt ihre Kompetenzen in ihrem Studio „Ninas Körperwerkstatt“. Hier gibt sie Kurse, Personal Trainings, macht Yoga-Therapie, leitet Workshops und bringt außerdem Kindern das Schwimmen bei.

Sänger liebt ihren Job, trotz aller Schwierigkeiten, die die aktuelle Corona-Pandemie mit sich bringt. „Der Kontakt zu Menschen ist für mich etwas Wunderbares. Die Möglichkeit dabei, unseren Kunden Wege aufzuzeigen, wie sie mit ihrem Körper als ‚Werkzeug‘ zu einem gesünderen, glücklicheren Leben gelangen, macht meinen Beruf so besonders.“

nina Sänger Bastian HöllerGleich um die Ecke ihrer Körperwerkstatt liegt das Therapiezentrum Medifit, in dem ebenfalls ein IST-Absolvent als stellvertretender Geschäftsführer arbeitet: Bastian Höller. Höller ist zufällig der Personal Trainer von Nina Sängers Lebensgefährten. Und so kamen die beiden ins Gespräch. Schnell wurden mögliche Synergien identifiziert und während Sängers Schwangerschaft im vergangenen Jahr sprang Bastian auch als Kursleiter ein.

Beruflich im Management zuhause, nutzt der 32-Jährige gerne die Gelegenheit, praktisch zu arbeiten: „Da ich ein sehr aktiver Mensch bin, freue ich mich sehr über die Möglichkeit, abwechslungsreich zu arbeiten. Ich liebe den Kontakt zu Menschen und die Bewegung. Auch im Medifit gebe ich Personal Trainings. Kurse zu geben ist für mich also keine Arbeit – eher eine Leidenschaft.“

Am IST hat er die Weiterbildung „Betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK)“ absolviert, weil die eigentlichen Kapazitäten des Therapiezentrums ausgelastet waren und er weiteres Wachstumspotential in den Unternehmen im Umkreis erkannte. „Wir haben Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung geschaffen und konnten auch ein paar Unternehmen als Kunden gewinnen. Das ist allerdings noch ausbaufähig“, erklärt Höller.

Sowohl Ninas Körperwerkstatt als auch das Medifit hatten unter dem Lockdown der letzten Wochen zu leiden.

Nina Sänger„Das Corona-Virus hat dazu geführt, dass wir besondere Vorkehrungen getroffen haben. Desinfektionsmittel, Schilder, Atemmasken und Handschuhe sowie stündliche Kontaktflächendesinfektionen sind an der Tagesordnung“, erläutert Höller. „Wir möchten keinen Mitarbeiter verlieren und haben daher Kurzarbeit angemeldet. Die Nachfrage ist stark zurückgegangen und viele Patienten pausieren mit den Behandlungen. Diese Umstände treffen uns schwer. Die Unternehmen im Umkreis haben größtenteils auf Homeoffice umgestellt und wir haben sie mit Übungen für Zuhause versorgt. Aber wir sind zuversichtlich, dass sich die Situation bald bessern wird.“

Auch Nina Sänger musste reagieren und hat viele Yoga- und Fitness-Videos erstellt und über Youtube ihre Kunden erreicht. „Ich habe mich mit anderen Kollegen und Studiobesitzern eng ausgetauscht und wir sind näher zusammengerückt.“

Jetzt, nachdem Fitnessstudios wieder Kunden empfangen dürfen, geht es auch in Ninas Körperwerkstatt weiter. Anders und ungewohnt, aber Sänger schaut optimistisch in die Zukunft. „Durch die Yoga-Ausbildung hat die Qualität und Tiefe meiner Arbeit gewonnen. Meine Kunden wissen das zu schätzen. Und die Ruhe und Gelassenheit, die ich daraus ziehe, hilft hoffentlich dazu beizutragen, dass ich und mein Unternehmen diese schwierigen Zeiten gut überstehen.“

Wir wünschen sowohl Nina Sänger als auch Bastian Höller für die Zukunft alles Gute!