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10.11.2020

IST-Studentin Verena Mühleisen bereitet sich langfristig auf eine Führungsposition vor.
IST-Studentin Verena Mühleisen bereitet sich langfristig auf eine Führungsposition vor.

„Jetzt kann ich betriebswirtschaftlich besser agieren“

Menschen zu helfen und sie zu pflegen, kann eine erfüllende Aufgabe sein. Wer aber eine Leitungsposition anstrebt, benötigt wirtschaftliches Know-how. Wie man beides miteinander verbinden kann, zeigt Verena Mühleisen.

Der Einstieg ins Gesundheitswesen gelang der 34-Jährigen mit einer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin. Nach der Ausbildung wurde die Augsburgerin direkt in eine der größten Notaufnahmen Deutschlands übernommen, in der sie sich viel Fachwissen durch „Learning by doing“ erarbeitet hat. Als sich ihr die Chance bot, die Fachweiterbildung „Notfallpflege“ zu machen, hat sie diese ergriffen. Sie merkte schnell, dass sie noch nicht „zu alt“ zum Lernen war, und schrieb sich noch für einen Fernlehrgang zur Pflegedienstleitung (PDL) ein.

IST: Frau Mühleisen, offensichtlich haben Sie Spaß am Lernen gefunden. Denn derzeit durchlaufen Sie am IST die Weiterbildung zur Gesundheitsbetriebswirtin, also eine betriebswirtschaftlich ausgerichtete Zusatz-Qualifikation. Warum haben Sie sich dafür entschieden?
Mühleisen: Während der Weiterbildung zur PDL habe ich ein Kind bekommen, worüber ich mich sehr freue. Jedoch fehlte mir meine Arbeit und die berufliche Herausforderung. Also habe ich mich informiert und überlegt, welche Weiterbildung für mich passend wäre. Ich hatte zu viel Respekt vor einem Bachelorstudium, will mich aber in diese Richtung weiterentwickeln.  So fiel meine Wahl auf die Weiterbildung „Gesundheitsbetriebswirt“. Hier bekomme eine betriebswirtschaftliche Basis, auf der ich perspektivisch aufbauen kann.

Eine Weiterbildung mit dem Leben als junge Mutter zu vereinbaren kostet Kraft! Macht sich Ihr Engagement bezahlt?
Mühleisen:
Davon gehe ich aus. Die Weiterbildung hebt mich von anderen Pflegedienstleitern ab, was bei einem Arbeitsplatzwechsel von Vorteil ist. Denn durch die Qualifikation kann ich betriebswirtschaftlich besser agieren. Aber erstmal bringt sie mir bei einem Wiedereinstieg nach der Elternzeit sicher Zusatzpunkte bei beruflichen Aufstiegsmöglichkeiten.

In Sachen „Fortbildung“ haben Sie ja schon jede Menge Erfahrung gesammelt. Wie beurteilen Sie Ihre Weiterbildung „Gesundheitsbetriebswirt“?
Mühleisen:
Ich bin mit der Weiterbildung sehr zufrieden. Ich kann komplett flexibel lernen, was mir wegen meiner Tochter sehr wichtig ist. Die Online-Vorlesungen sind größtenteils sehr gut gemacht und bringen das Wissen verständlich rüber. Mein absoluter Favorit ist jedoch die Übungs- und Quizfunkton in der App. Hier kann ich überprüfen, was ich gelernt habe und was ich noch vertiefen muss. Meinen Studienberater habe ich nicht oft benötigt, nachdem alles gut erklärt ist. Wenn ich jedoch Fragen habe, antwortet er schnell, kompetent und freundlich.

Welches berufliche Ziel möchten sie langfristig erreichen?
Mühleisen:
Ich möchte in der Pflege bleiben. Ich arbeite hier gerne, jedoch wünsche ich mir bessere Arbeitszeiten. Deshalb möchte ich eine Leitungsstelle in einem Pflegeheim, Krankenhaus oder in einer Wohneinrichtung übernehmen. Das ist mein Ziel und darauf arbeite ich hin.

Wir wünschen Verena Mühleisen viel Erfolg bei ihrer Weiterbildung und viel Glück für ihre Zielerreichung.

Alle Informationen zur Weiterbildung „Gesundheitsbetriebswirt“ finden Sie hier.