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12.01.2010

IST-Dozent will Ryder Cup nach Deutschland holen

Frank Thonig, Geschäftsführer des Wittelbacher Golfclubs, hat die nationale Vorentscheidung gewonnen und tritt jetzt im internationalen Wettbewerb um die Austragung des bedeutendsten Mannschafts-Wettbewerb im Golfsport im Jahr 2018 an.

Mit dem Standort Neuburg an der Donau im Norden Münchens wird sich die Ryder Cup Deutschland GmbH (RCD) um den Kontinentalvergleich zwischen Europa und den USA im Jahr 2018 bewerben. Die Frist für die internationalen Bewerbungen läuft am 30. April 2010 ab. Die Vergabe durch die Ryder Cup Ltd. erfolgt dann 2011. Neben Deutschland bewerben sich Frankreich, die Niederlande, Portugal, Schweden und Spanien.

Mit bis zu 600 Millionen TV-Zuschauern an den drei Tagen gilt der Ryder Cup nach Olympia und Fußball-WM als weltweit größte mediale Veranstaltung.

Entscheidendes Kriterium für die Auswahl war letztlich das Gesamtkonzept, das nicht nur die Bereitstellung einer Golfanlage beinhaltet, sondern auch die erforderlichen Unterstützungszusagen der öffentlichen Hand und eines namhaften Sponsors. Auf die Bedeutung der Entscheidung wies auch RCD-Beiratsmitglied Bernhard Langer hin: „Den optimalen Austragungsort zu finden, ist ein ganz entscheidendes Kriterium. Dazu gehört nicht nur der Platz mit 18 Bahnen, Trainingseinrichtungen und Clubhaus. Die gesamte Infrastruktur muss stimmen. Wir dürfen nicht vergessen: Wenn sich die 24 besten Golfspieler der beiden Kontinente treffen, wollen täglich bis zu 50.000 Zuschauer die Matches verfolgen, Tausende von Medienvertretern darüber berichten. Und dafür müssen die Voraussetzungen geschaffen werden.“

Frank Thonig, Geschäftsführer des Wittelsbacher GC und Dozent im Rahmen der IST-Weiterbildungen „Golfbetriebsmanagement“ und „Senior Golfmanagement (FH)“, äußerte sich nach Bekanntwerden der Entscheidung: „Rohrenfeld, maßgeschneidert für den Ryder Cup 2018, hat die erhoffte Bestätigung durch die RC Deutschland erfahren. Wir freuen uns sehr und glauben an den Erfolg auch im nun stattfindenden internationalen Wettbewerb. Ja, wir können, und ja, wir wollen!“

Der Wittelsbacher Golfclub verfügt zwar über 18 Löcher, doch für das Großereignis Ryder Cup soll die Anlage um einen zweiten Kurs erweitert werden, der den Anforderungen der Ryder Cup Limited gerecht werden soll. Sollte Deutschland den Zuschlag erhalten, wird die Golfanlage komplett neu errichtet. Allerdings wird erst bei einer endgültigen Zusage für den Standort Deutschland auch mit dem Bau des Projekts begonnen.

Das IST wünscht Frank Thonig und dem Bewerbungsteam viel Erfolg!