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03.08.2010

Wellness- und Spamanager in der Hotellerie weiterhin gefragt!

In unserem letzten Newsletter haben wir eine Studie der ghh consult GmbH zum Thema „Wirtschaftlichkeit und Rentabilität von Wellnessbereichen in Hotels“ vorgestellt, die belegt, dass die deutsche Hotellerie vom Wellnesstrend weiterhin profitiert. Aufgrund des zunehmenden Gesundheitsbewusstseins der Menschen für das Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele können bei zielgruppenadäquater Produktgestaltung mehr Umsatz und verbesserte Rendite erwirtschaftet werden. Um die gesteigerte Nachfrage nach Wellnessangeboten in der Hotellerie professionell und profitabel zu nutzen, werden gut ausgebildete Wellness- und Spamanager benötigt.

Laut Studie hat sich der Wellnessmarkt für die deutsche Hotellerie zu einem wichtigen Nachfragesegment entwickelt. Etwa 500 Wellnesshotels und mehrere hundert Hotelbetriebe wie Business-, Tagungs- oder auch Ferienhotels verfügen über Wellnessbereiche unterschiedlicher Größe, mit einem facettenreichen Wellnessangebot. Immer mehr Wochenend- und Kurzurlaube und teilweise auch Haupturlaube werden mit dem Hauptmotiv „Wellness“ gebucht. Auch Geschäfts-, Tagungs- und Privatreisende fragen immer häufiger Wellnessangebote während ihres Aufenthaltes nach. So erreichen die Wellnesshotels eine durchschnittliche Auslastung von 64%, gefolgt von Business- und Tagungshotels mit 63% und saisonabhängigen Ferienhotels mit 59%.

Trotz der positiven Entwicklungen fällt es den Hotels sehr schwer ihren Wellnessbereich gewinnbringend einzusetzen sowie die aufwändigen Investitionen marktgerecht zu verzinsen. Die durchschnittlichen Investitionskosten für die Ausgestaltung eines Wellnessbereiches betragen rund 2.000 bis 3.000 Euro pro Quadratmeter. „So gehört der Wellnessbereich zu den kostenintensivsten Bereichen eines Hotels.“

Jedoch hat die durchgeführte Hotelbefragung gezeigt, dass für 62% der Gäste in Wellnesshotels das Wellnessangebot der ausschlaggebende Buchungsgrund ist. In Business- und Tagungshotels liegt dieser Anteil der Gäste bei immerhin 10%. Und ungefähr jeder dritte in Ferienhotels bucht das Hotel aufgrund dieses Angebotes. Das heißt, ein Wellnessbereich sorgt für eine deutliche Attraktivitätssteigerung für den Gast. Ein solcher Bereich sollte dann aber auch kostendeckend bewirtschaftet werden.

Des Weiteren zeigt sich gegenüber der Untersuchung im Jahr 2004 in Bezug auf die untersuchten Wellnesshotels eine deutliche Verlagerung von kleineren zu größeren Wellnessflächen, da eine unvorteilhafte Ausstattung ebenso wie schlechter Service zu einer Attraktivitätsminderung des Wellnessbereiches beiträgt und negative Auswirkung auf die Wirtschaftlichkeit hat.

Das Verkleinern und Vergrößern des Bereiches ist in der Regel nicht möglich, daher müssen Wellness- und Spamangager das vorhandene Potenzial ausschöpfen, in dem sie Konzepte und Angebote entwickeln, die gezielt auf die Bedürfnisse ihrer Gäste abgestimmt sind. Sie müssen das Personal kompetent leiten, um die Auslastung, Servicequalität und Profitabilität einer Anlage zu steigern. So zeigt sich, dass gut ausgebildete Wellness- und Spamanager eine entscheidende Größe für die Rentabilität eines Wellnessbereiches darstellen.

Und auch wenn sich die Erweiterungs- und Neubauentwicklung von Wellnessbereichen in der Hotellerie zunehmend verlangsamt hat, kann man davon ausgehen, dass in den kommenden Jahren eine ausgeprägte Wettbewerbssituation erhalten bleibt. So ist kurz- und mittelfristig davon auszugehen, dass die Angebotskapazität der Hotels mit Wellnessbereichen langsam weiter wächst.

Die Studie hat außerdem gezeigt, dass immer mehr Ausländer aufgrund des internationalen hohen Ansehens Deutschlands im Gesundheitsbereich für Wellnessaufenthalte in deutsche Destinationen kommen.

Das IST-Studieninstitut bietet seit Jahren sehr erfolgreich das staatlich anerkannte Fernstudium „Wellness- und Spamanagement“ an. Innerhalb von zwölf Monaten erwerben die Teilnehmer unverzichtbares Know-how, um Führungsaufgaben in Spa- und Welllnessanlagen zu übernehmen. Ab August bis Ende September bietet das IST einen Rabatt von 5% auf die Studiengebühr dieser Weiterbildung. Ausführliche Informationen gibt es hier.

Die Studie hat ebenfalls ergeben, dass immer öfter das Angebot um den Bereich Medical Wellness ergänzt wird. Auch umfangreiche Ayurveda-Anwendungen gehören heutzutage zu dem Portfolio vieler Wellnesshotels. Es ist also für die Hotels wichtig, Trends frühzeitig zu erkennen und das Personal auf zukünftige Marktentwicklungen vorzubereiten.

Auch hier bietet das IST spezifische Qualifizierungsmöglichkeiten an, wie die Weiterbildungen „Ayurvedischer Gesundheitsberater“, „AyurvedaMassagen“ oder „Wellnesstraining“ an. Bei der Weiterbildung Wellnesstraining wird auch das Thema Medical Wellness sehr ausgiebig behandelt.

Weitere Informationen zu diesen Weiterbildungen gibt es hier.