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14.07.2005

IHK-Sportfachwirtin Wibke Weisel: Erste Ansprechpartnerin beim DHB

Seit April 2000 arbeitet Wibke Weisel jetzt beim Deutschen Hockey-Bund. Als Assistentin der Generalsekretärin ist sie die erste Ansprechpartnerin für Auskünfte und Anfragen. Hilfreich in ihrem Job ist für Weisel – neben den Erfahrungen aus der eigenen sportlichen Karriere – ihre Weiterbildung zur Sportfachwirtin (IHK) beim IST-Studieninstitut.

Der berufliche Start war für Wibke Weisel eine Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel im väterlichen Sportgeschäft, das sie einige Zeit mit ihm zusammen geführt hat. Später war die 31-Jährige in der Geschäftstelle des Berliner HC tätig. Während dieser Zeit belegte sie auch die berufsbegleitende Weiterbildung zur Spotfachwirtin (IHK) beim IST-Studieninstitut. Seit mehr als fünf Jahren arbeitet die gebürtige Berlinerin jetzt beim Deutschen Hockey-Bund. Wobei der Zufall beim Zustandekommen dieser Anstellung mithalf, wie Weisel erklärt: „Meine jetzige Chefin, Uschi Schmitz, war einige Jahre zuvor meine Trainerin in der Bundesliga. Zufällig suchte ich zur gleichen Zeit einen neuen Job, als sie eine Mitarbeiterin ersetzen musste.“ Und dieser neue Job gefällt Weisel bis heute gut. Als Assistenz der Generalsekretärin gehören Veranstaltungsplanung- und -durchführung zu ihren Hauptaufgaben. 

„Meine absoluten Lieblingstätigkeiten entstehen rund um unsere Veranstaltungen“, sagt Wibke Weisel: „Sozusagen die Organisation und Soforthilfe vor Ort, der Umgang mit Menschen aus aller Welt.“ Aber auch die tägliche Arbeit ist interessant. „Ansonsten bin ich bei uns in der Geschäftsstelle telefonisch und per E-Mail die zentrale Anlaufstelle. Dass heißt, alle allgemeinen Anfragen, Anrufe und Informationen kommen zu großen Teilen zuerst bei mir an. Das macht selbst die Alltagsarbeit abwechslungsreich.“
 
Weisel, die elf Jahre erfolgreich beim Berliner Hockey Club in der Bundesliga gespielt hat und eineinhalb Jahre in der Nationalmannschaft war, hat aus dieser Zeit viele Erfahrungen mitgenommen. Diese sind natürlich hilfreich in ihrem jetzigen Job: „Aus meiner Zeit als Hockeyspielerin weiß ich, was man als Aktive bei Veranstaltungen besonders geschätzt hat und was eher lästig war. Ich kenne nach so vielen Jahren in der „Hockeyfamilie“ natürlich auch sehr viele Hockeyspieler. Da kann man überall mal schnell anrufen und Informationen und Hilfe bekommen. Genauso wenden sich aber auch viele mit Fragen und Wünschen extra an mich, da sie mich kennen.“ Zu ihren größten Erfolgen als Spielerin zählt Weisel „den ersten Meisterwimpel und der einzige Club Champion Titel gegen Holland mit dem Berliner HC, sowie der dritte Platz mit der Nationalmannschaft bei der WM 1998 in Utrecht.“
 
Und auch beruflich möchte Weisel weiter erfolgreich sein. Ihre Ziele: „Kurz- und mittelfristig freue ich mich darauf, zusammen mit unserem Team vom DHB in den nächsten Jahren tolle Hockeyevents in Deutschland zu veranstalten, dazu zählt natürlich die WM 2006 in Mönchengladbach. Mein Ziel ist aber auch Olympia. Als Aktive habe ich es leider nicht geschafft – aber die Spiele mit zu organisieren, vielleicht sogar im eigenen Land, dass ist ein großer Traum von mir.“
 
Weisel hat also noch einiges vor. Dabei helfen soll ihr auch das IST-Studium zur Sportfachwirtin (IHK), für das sie sich damals entschieden hatte, „weil es zu der Zeit das einzige Angebot war, dass sich speziell an Vollzeit-Arbeitende mit kaufmännischem Hintergrund wandte und sowohl im Umfang als auch im Preis meinen Vorstellungen entsprach.“ Und Weisel bewertet die Weiterbildung auch in Hinblick auf ihre jetzige Arbeit sehr positiv: „Ich bin mit dem Prinzip Fernstudium mit kurzen Präsenzzeiten sehr gut gefahren. Da der Bereich Sportorganisation für mich berufliches Neuland war, hat die Ausbildung für mehr Selbstvertrauen gesorgt. Man hatte auch ohne Universitätsstudium in relativ kurzer Zeit Fachwissen angesammelt. Da der Abschluss immer bekannter wird, erhoffe ich mir dadurch auch noch berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.“
 
Weisel würde die IST-Weiterbildung sofort weiterempfehlen: „Ich halte das für eine gute Alternative für junge Sportinteressierte, die nach der Schule eine Ausbildung gemacht haben und so auch ohne Studium noch eine Chance zur Entwicklung offen haben. Aber eine IST-Weiterbildung ist auch geeignet für Spätumsteiger mit dem Mut etwas Neues machen zu wollen. Für solche, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen.“