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11.01.2012

Karriere-Home Run – Baseballprofi setzt auf IST-Weiterbildungen

Michael Franke wurde mit den „Untouchables“, dem Paderborner Baseball Club, drei Mal Deutscher Meister der 1. Baseball-Bundesliga. Zudem ist er der erste deutsche Baseball-Spieler, der es in die amerikanische Profiliga geschafft hat. Sein nächstes großes Ziel ist die Baseball-EM im September 2012 – und sein nächster Abschluss beim IST. Denn nachdem er die Weiterbildungen zum „Geprüften Sportfachwirt (IHK)“ erfolgreich absolviert hat, belegt er zurzeit die Hochschulweiterbildung zum „Sportökonom (FH)“. Wir sprachen mit dem 30-Jährigen über Baseball und Bildung.

Herr Franke, was waren Ihre bisherigen sportlichen Stationen?

Michael Franke: Als Tennis- und Schachspieler wechselte ich 1994 in meiner Heimatstadt Strausberg zum Baseball. Schnell wurde aus mir ein Landeskader- und Bundeskaderathlet. Mit 15 Jahren spielte ich schon bei der U 18 vor. Mit 19 Jahren habe ich den Profivertrag bei den Milwaukee Brewers in den USA unterschrieben. In den Wintermonaten (Offseason) habe ich in Kapstadt oder der Dominikanischen Republik gespielt.

Was waren Ihre größten sportlichen Erfolge?

Franke: Mit den Untouchables bin ich drei Mal Deutscher Meister geworden, habe den Europapokal und die Europameisterschaft im B-Pool gewonnen. Außerdem war ich 2007, 2009 und 2011 bei der Weltmeisterschaft.

Sie waren der erste deutsche Baseball-Spieler, der es in die amerikanische Baseball-Profiliga geschafft hat. Wie lange waren Sie dort und wie haben Sie die Zeit in Erinnerung?

Franke: Ich habe sehr hart an dem Projekt Profivertrag gearbeitet. Jeden Tag Training und am Wochenende wurde gespielt. Im Oktober 2000 habe ich den Vertrag unterschrieben und bin im März 2003 wieder nach Deutschland zurückgekehrt. Das Profi-Business ist hart. Alle Spieler versuchen in das erste Team zu kommen. Man muss hart an sich arbeiten und viel Glück haben, um das Ziel zu erreichen.

Die Vorbereitung geht über drei Wochen, ohne einen freien Tag zu haben. Danach werden je nach Liga 120–160 Spiele in sechs Monaten gespielt. Also jeden Tag ein Spiel mit wenig Freizeit.

Was sind die Unterschiede zum deutschen Baseball?

Franke: Im Amerika kennt jeder Baseball. Väter bringen ihren Kindern den Sport bei und sie spielen schon in der normalen Schule auf einem hohen Level. Baseball ist in den USA so professionell wie Fußball in Deutschland.

Was ist Ihrer Meinung nach das Besondere am Baseball? Warum würden Sie dem sportlichen Nachwuchs diese Sportart empfehlen?

Franke: Baseball ist eine Kombination aus Mannschafts- und Individualsportart. Es vereint Abläufe, die in anderen Sportarten zu finden sind: Schlagen (Tennis), Ballgefühl und Laufen (Fußball), Werfen und Fangen (Handball), Taktik (Schach) und Laufen und Schnelligkeit (Leichtathletik). Da beim Baseball durch jeden Schlag unterschiedlichste Spielsituationen entstehen können, wird die Auffassungsgabe genauso geschult,  wie auch taktisches Denken und die mentale Stärke.

Beim IST haben Sie sich für die Weiterbildungen „Geprüfter Sportfachwirt (IHK)“ und „Sportökonom (FH)“ entschieden. Wie kam es dazu?

Franke: Ein Baseballfreund hat bereits vor mir eine Weiterbildung beim IST gemacht und es mir empfohlen. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich mir eine Zukunft nach bzw. neben dem Baseball aufbauen und Kontakte knüpfen wollte.

Wie beurteilen Sie die IST-Weiterbildungen?

Franke: Ich habe bereits eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann in Paderborn absolviert. Die Inhalte beim IST bauen immer weiter darauf auf. Die Themen werden vertieft und detaillierter behandelt. Durch die aufeinander aufbauenden Qualifikationen beim IST komme ich Schritt für Schritt vorwärts. Es macht mir sehr viel Spaß. Die Betreuung ist hervorragend und gibt mir genug Spielraum, alle Termine unter einen Hut zu bekommen. Außerdem finde ich die Methode des Fernstudiums sehr gut, weil man sich neben dem Sport und Job weiterbilden kann. Mein Ziel ist es, mal als Geschäftsführer bei einem großen Verein zu  arbeiten.

Und was sind Ihre nächsten sportlichen Ziele?

Franke: Die EM 2012 und die Qualifikation für die WM 2013.


Dabei und bei Ihrem zukünftigen beruflichen Weg wünschen wir Ihnen viel Erfolg!