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07.10.2021

„Je größer das Event, desto mehr Spaß macht der Job.“

Kathleen Laxy, Studentin des dualen Bachelor-Studienganges „Kommunikation und Eventmanagement“, liebt ihren Job als Projektleiterin bei der Berliner Kreativagentur KALUZA + SCHMID – auch während der Corona-Pandemie. Wie hat sich ihr beruflicher Alltag seitdem verändert?

Ihre Leidenschaft für die Eventbranche lebt Kathleen Laxy in ihrem dualen Bachelor-Studium aus, das sie seit 2018 bei der Full-Service-Veranstaltungsagentur KALUZA + SCHMID im Berliner Norden absolviert. Die Agentur bietet von Konzeption über Organisation, Grafik, Messebau, Möbelverleih und Technik beinahe alle Dienstleistungen, die für eine erfolgreiche Veranstaltung nötig sind, selbst an. „Als Projektleiterin koordiniere und steuere ich alles. Ich bin die Schnittstelle zwischen Kunden und Gewerken“, berichtet Kathleen.

Dieser Moment, der immer Gänsehaut erzeugt
Aufgrund der Corona-Pandemie verbringt die junge Studentin ihren Arbeitstag größtenteils im Homeoffice statt im Büro. Dabei gibt es keinen typischen Ablauf für sie. Täglich kommen immer neue Herausforderungen auf sie zu. Kathleens Aufgabenbereiche umfassen die Koordination aller an den Events beteiligten Gewerke und externen Dienstleister, die Budgetplanung und -einhaltung, Planung der Auf- und Abbautage sowie die Zeichnung von Grundrissen und das Schreiben von Bauzeitplänen. Zusätzlich ist sie immer die erste Ansprechpartnerin für Kunden und kümmert sich um deren Fragen und Wünsche. Spaß macht ihr vor allem, vor Ort in den Locations zu sein und dort für einen reibungslosen Ablauf und die Betreuung des Kunden zu sorgen. „Es gibt einen Moment auf Veranstaltungen, bei dem ich immer Gänsehaut bekomme, und zwar beim Soundcheck. In dem Moment, in dem alle noch hektisch die letzten Feinschliffe vornehmen, der letzte Stuhl gerückt, die Gläser verteilt, der Service gebrieft wird und die wichtigsten Leute kommen, lasse ich den Moment auf mich wirken und genieße den Anblick davon, was wir geschaffen und möglich gemacht haben“, schwärmt die angehende Kommunikations- und Eventmanagerin. „Treten dabei einmal unerwartete Herausforderungen auf, freue ich mich diese lösen zu können. Das ist mein Job.“

Auch die derzeitige Corona-Pandemie hat Kathleen nicht die Freude an der Arbeit genommen. Ganz im Gegenteil: Sie sieht sich als „Gewinnerin“ der Pandemie. Viele ihrer Kollegen arbeiten momentan in Kurzarbeit, da die meisten Veranstaltungen nicht oder nur unter eingeschränkten Bedingungen stattfinden können. Das hat für die junge Projektleiterin den Vorteil, dass sie die Aufgaben jedes Gewerks übernehmen und damit tiefe Einblicke in alle Abteilungen erlangen kann. Beispielsweise lernt sie dadurch Grafikdateien für den Druck anzufertigen, Personal zu buchen und zu briefen, Ladevolumen zu berechnen und entsprechende Lkws zu buchen sowie Hygiene- und Brandschutzkonzepte zu erstellen.

Von Formula E bis Bundespresseball

Die 21-jährige Wahlberlinerin ist fasziniert von der Eventbranche. Vor allem die Kombination aus fester Planung, Koordination und einer lockeren Veranstaltung begeistert sie. „Mit Struktur und Organisation ist alles möglich“, ist Kathleen Laxy überzeugt. Am liebsten betreut sie Full-Service-Veranstaltungen, bei denen sie komplette Veranstaltungskonzepte mit Sicherheits- und neuerdings auch mit Hygienekonzept entwirft und alle Gewerke, von Location über Caterer, Künstler, Techniker, Grafiker, Logistiker bis zu Messebauer, Dekorateure und viele weitere Dienstleister koordiniert. „Je mehr Gewerke involviert, je mehr Räume genutzt, je bedeutender die Veranstaltung und infolgedessen je höher der organisatorische Aufwand, desto mehr Spaß macht mir die Arbeit.“ So durfte sie spannende Projekte, wie die Formula E in Rom sowie den Bundespresseball 2019 und den VBKI-Ball 2020 betreuen und dort einen Blick hinter die Kulissen werfen. Mit Stolz betrachtet sie die Veranstaltungen, zu denen sie ihren Teil beigetragen hat.

Selbständig arbeiten, flexibel studieren

Nicht nur von ihrem Job ist Kathleen begeistert. Auch das duale Studium „Kommunikation und Eventmanagement“ an der IST-Hochschule gefällt ihr sehr. Da sie viel Spaß am Umsetzen der erlernten Theorie hat, kam für sie von Anfang an nur ein duales Studium in Frage. Bei ihrer Recherche fand sie ihren jetzigen Arbeitgeber, bei der sie schon zwei Monate vor Beginn ihres Studiums erste Agenturluft schnuppern durfte.

An ihrem Bachelor-Studium schätzt sie vor allem die Flexibilität, mit der sie sich die gut aufbereiteten Inhalte erarbeiten kann. So lassen sich für sie Job und Studium problemlos kombinieren. „Mir gefällt das selbständige und meist unabhängige Arbeiten. Dementsprechend empfehle ich das Studium vor allem Personen, die sich gut selbst disziplinieren können und ihre Ziele verfolgen“, erzählt die dual Studierende. Für ihre eigene berufliche Zukunft wünscht sie sich, immer größere und komplexere Herausforderungen anzunehmen, im Gedächtnis bleibende Events zu organisieren und immer mehr Verantwortung zu übernehmen.

Alle Infos zum Studiengang finden Sie hier. Zum Zertifikat „Hygienebeauftragter im Veranstaltungswesen“ geht es hier entlang.