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03.11.2005

Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit sind ein Muss

IST-Sportmanager Gerrit Kersten-Thiele hat sich mit seiner Firma „Scorers 1st Sportmanagement“ selbstständig gemacht und bietet Basketballern eine Rundumbetreuung.

Gerrit Kersten-Thiele ist 25 Jahre jung und bereits Manager von professionellen Basketballspielern. Aber auch die Betreuung und die Suche nach neuen Talenten und jungen Spielern macht einen großen Teil seiner Arbeit aus. „Scorers 1st Sportmanagement richtet sich hauptsächlich an momentane und potentielle Profi-Basketballer und professionelle Vereine im In- und Ausland“, erklärt Kersten-Thiele. „Unser Schwerpunkt liegt auf einer umfassenden Betreuung unserer Athleten in vielen Bereichen ihres Lebens, ganz gezielt natürlich bei der Suche nach dem passenden Verein. Unsere Betreuung endet aber nicht bei der Vertragsunterschrift, sondern wird kontinuierlich über das Jahr fortgesetzt. Uns ist es wichtig, unseren Sportlern die Möglichkeit zu geben, sich vollständig auf den Sport konzentrieren zu können. Deshalb ist uns ein regelmäßiger Kontakt mit unseren Athleten und deren Teams sehr wichtig.“
 
Kersten-Thiele war selbst lange als Basketballspieler aktiv, aber auch als Trainer und Schiedsrichter. Auch bei einem einjährigen USA-Aufenthalt blieb er seinem Sport treu. Seine Erfahrungen und sein persönlicher Bezug zum Basketball erklären auch sehr gut seine Motivation für den jetzigen Job: „Das Reizvolle ist es für mich, die Sportler in eine Situation zu bringen, in der sie in ihrem Sport Höchstleistungen bringen können. Einem Athleten zu helfen, das Beste aus sich zu machen und dies auch mitzuerleben, ist eine sehr schöne Sache.“
 
Wichtig: Immer präsent uns ansprechbar zu sein
 
Gegründet hat der gebürtige Göttinger „Scorers 1st“ im Jahr 2003. Die Idee, auf diesem Feld zu arbeiten, hatte er allerdings schon länger. Aber erst dann kam der richtige Zeitpunkt. „Durch einige sehr interessante Jungspieler und neue, gute Kontakte wurde der Gedanke zur Gründung der Spieleragentur verstärkt und letztendlich auch in die Tat umgesetzt.“
 
Einen typischen Arbeitsalltag gibt es für den 25-Jährigen – der noch von einigen freien Mitarbeitern innerhalb Deutschlands, aber auch im Ausland, unterstütz wird – bei einem solchen Job natürlich nicht. „Ich muss sehr flexibel in meiner Planung sein und muss schnell auf Anfragen oder Ähnliches reagieren können“, sagt Kersten-Thiele: „Ich verbringe viel Zeit am PC, im Internet und mit Telefonieren. Auch mit dem Auto bin ich viel unterwegs, da mir der telefonische Kontakt mit Spielern und auch Vereinen nicht reicht. Ich halte es für wichtig auch als „Gesicht“ für Sportler und Team präsent zu sein.“
 
Und genau diese Präsenz sieht Kersten-Thiele ganz klar als eine der Stärke von „Scorers 1st“ an: „Wir sind immer ansprechbar, ehrlich und zuverlässig. Wir erzählen nicht immer nur, was gehört werden will, sondern sprechen auch unangenehmere Dinge an. Auch den Vereinen gegenüber sind wir fair, geben korrekte Angaben und sprechen auch hier nicht nur vom Positiven unserer Spieler, sondern geben auch mal Punkte an, die noch verbessert werden können.“
 
Was ihm an seiner Arbeit gefällt, kann Kersten-Thiele schnell benennen: „Der Kontakt mit Menschen und die Tatsache, dass man viel herumkommt und neue Leute kennen lernt. Neue Erfahrungen, die man macht und Erkenntnisse über sich und andere sind immer wieder interessant und geben einem die Möglichkeit, immer weiter zu wachsen und sich zu entwickeln.“
 
Und was an seinem Job gefällt ihm nicht so gut? „An meinem Job gibt es nichts, was mir nicht gefällt. Wie viele Menschen können schon sagen, dass sie mit Sport und in der Unterhaltungsbranche ihr Geld verdienen? Die Arbeit macht sehr viel Spaß, ist natürlich nicht einfach und sicherlich nicht was für jeden. Aber für mich genau das Richtige!“
 
Guter Ruf wichtiger als das große Geld
 
Kersten-Thieles Ziele sind erst einmal gesund von Jahr zu Jahr zu wachsen und sich weiter zu entwickeln und später einmal eine stärkere Position im Ausland zu erreichen und diese dann zu festigen. Der recht gute Erfolg der ersten beiden Jahre – u.a. wird Michael Schröder von GHP Bamberg von ihm gemanagt – geben Anlass, „die ‚Sache’ ernst zu nehmen und zu intensivieren.“
 
Für diejenigen, denen eine ähnliche Tätigkeit vorschwebt, hat Kersten-Thiele einige Ratschläge: „Man sollte den Job ernst nehmen und ihn nicht als kleine Nebentätigkeit ansehen, die ganz interessant sein könnte. Das wäre dem Sportler gegenüber nicht fair und kann sich langfristig nicht durchsetzen. Es ist wichtig, sich einen guten Ruf aufzubauen und mit den Aufgaben zu wachsen, nur soviel auf sich zu nehmen, wie man auch schaffen kann. Am wichtigsten sollte der gute Ruf sein und nicht nur das große Geld. Dies sollte übrigens nicht nur am Anfang gelten! Auch muss man immer flexibel und erreichbar sein, Auszeiten darf es nicht geben! Hier ist der Rückhalt und die Akzeptanz von Familie und wichtigen Menschen sehr hoch einzuschätzen.“
 
Das IST-Fernstudium Sportmangement hat Kersten-Thiele in vielerlei Hinsicht geholfen: „Ich habe durch das Studium immer wieder gute Denkanstösse für meine eigene Firma bekommen und mich als Mensch sicherlich weiterentwickelt.“ Besonders gut fand er den Aufbau der Lehrhefte, „bei denen man die Themenschwerpunkte gut erfassen konnte.“ Auch würde er anderen zu dieser Weiterbildung raten: „Ich würde es Leuten mit großer Sportaffinität und einem ausgeprägten Unternehmersinn empfehlen, da es für die eigene Entwicklung sehr unterstützend sein kann.“
 
Weitere Informationen zu „Scorers 1st Sportmanagement“ gibt es auf der Homepage www.scorersfirst.com.