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11.03.2021

„Wir blicken sehr zuversichtlich in die Zukunft“

Die Golfbranche ist bis jetzt verhältnismäßig gut durch die Pandemie gekommen. Warum, erklärt Thomas Hasak, Geschäftsführer des Bundesverband Golfanlagen (BVGA), im IST-Interview. Der Branchenexperte erzählt zudem, warum es für junge Menschen gerade jetzt interessant sein kann, eine Karriere auf einer Golfanlage zu starten.

IST: Welche Probleme hat die Pandemie für Golfanlagen mit sich gebracht und wie groß ist der Schaden für die Branche?
Thomas Hasak:
Die Kurzarbeit und ein „Run“ auf die Golfanlagen stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Golfanlagen im vergangenen Jahr in der Tat auf eine harte Belastungsprobe. Umso bemerkenswerter war die hohe Leistungsbereitschaft der Golf-Teams, die sich professionell und flexibel sofort auf die neue Situation und die damit verbundenen Bedürfnisse der Mitglieder und Gäste eingestellt haben. In dieser herausfordernden Zeit legten unsere Golfplatzunternehmer ein besonderes Augenmerk auf die Menschen, die tagtäglich für den zufriedenen Kunden sorgen. Ihnen gebührt höchste Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Insgesamt ist die Golfbranche aus unserer Sicht rein wirtschaftlich betrachtet mit einem blauen Auge davongekommen.

Welche Jobmöglichkeiten bietet die Golfbranche 2021?
Hasak:
Die Jobmöglichkeiten auf Golfanlagen sind sehr vielfältig. Stellen im Sportmanagement, Vertrieb, Marketing und natürlich im wirtschaftlichen Bereich (Controlling, Benchmarking, Buchhaltung) sind ein wirklich spannendes Betätigungsfeld. Übrigens: Einige Golfanlagen suchen noch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für 2021 in unterschiedlichen Bereichen. Spezifische Jobbörsen wie die vom BVGA oder joborama.de sind immer aktuell. Auch „Nichtgolfer“ sind im Management unserer Golfanlagen herzlich willkommen!

Warum sollten sich junge Menschen im Jahr 2021 für die Golfbranche als Arbeitsmarkt interessieren?
Hasak:
Golf hat sich als kontaktfreie Sportart im Freien als sehr krisensicher gezeigt. Die Tätigkeitsschwerpunkte (Wirtschaften, Führen, Organisieren, Kommunizieren, Verkaufen, Vermarkten, Finanzieren, Organisieren) und Produktbereiche (Sport, Sponsoring, Werbung, Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Eventmanagement, Freizeit, Tourismus, Gesundheit, Natur, Familie, Spaß) bieten ein abwechslungsreiches Arbeiten – und das alles an einem Arbeitsplatz im Grünen.

Warum könnte ein duales Studium auf einer Golfanlage mit dem IST als Bildungspartner gerade jetzt die richtige Idee sein?
Hasak:
Das IST ist Champions-League-Sieger im Bereich Fort-, Aus- und Weiterbildung im Golfmarkt. Es schöpft mit seinen breit gefächerten und vor allen Dingen maßgeschneiderten Angeboten alle Möglichkeiten in diesem Branchensegment aus. Und dies, wie gesagt, auf europäischem Spitzenniveau. Erst 2020 wurde das IST-Studieninstitut für seine Programme von der Europäischen Golfplatzunternehmervereinigung (GCAE) mit einem Award ausgezeichnet. Darüber hinaus agiert das IST-Team stets freundlich, fachkompetent und zuverlässig. Kein Wunder also, dass sich das IST als feste und beste Größe im Golfsegment Aus-, Fort- und Weiterbildung etabliert hat. Die Zusammenarbeit macht uns immer sehr viel Freude.

Gerade deshalb eignet sich das IST-Bildungsangebot aus unserer Sicht für alle Golfanlagen. Denn ein wichtiger Teil des Kapitals ist das „Human-Capital“. Investiert man also in sein Team, zahlen die Mitarbeiter dies mit neuen Ideen und Lösungen zurück. Hinzu kommt, dass sowohl die golfspezifischen Weiterbildungen als auch die dualen Studiengänge von einer höchstmöglichen Flexibilität für den „Arbeitgeber Golfanlage“ geprägt sind. Jede Golfanlage kann also auch wirtschaftlich davon enorm profitieren. Wir haben in den vergangenen Jahren gemeinsam über 70 junge Studenteninnen und Studenten in Managementpositionen auf Golfanlagen gebracht und sorgen somit für eine hochwertige Bezugsquelle für junge, motivierte Führungskräfte. Dieser Erfolg spricht für sich und für das IST.

Wie entwickelt sich die Branche nach der Pandemie?
Hasak:
Der Bundesverband Golfanlagen ist diesbezüglich sehr optimistisch. Wir haben jetzt erste Erfahrungen im Umgang mit der Pandemie, mit Hygienekonzepten und mit der Politik. Das hilft auf jeden Fall. Und außerdem mussten Golfplatzunternehmer schon immer kreativ sein, um auf die stetige Entwicklung im Golfmarkt erfolgreich zu reagieren. Das wird auch in Zukunft so bleiben.

Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass die Management-Teams zukünftig neben dem sportlichen Motiv die in der Krise noch weiter sichtbar gewordenen Megatrends der Gesellschaft, wie Gesundheit, Umwelt, Natur, Familie und Spaß in ihr Angebotsportfolio integrieren und entsprechend vermarkten werden. Was bei unseren Golfanlagen im BVGA besonders stark heraussticht, sind wirtschaftliches Denken und Handeln – und natürlich unternehmerischer Mut. Gerade deshalb blicken wir sehr zuversichtlich in die Zukunft.

Informationen zu allen Weiterbildungen für die Golfbranche finden Sie hier.