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11.10.2022

IST-Studierende setzen sich für Nachhaltigkeit im Luftverkehr ein

Wie nachhaltig ist eigentlich die Luftfahrtindustrie? Acht Studierende aus dem Bachelor-Studiengang „Tourismus Management“ gehen dem neuen Trend „Flight-Shaming“ auf den Grund und erarbeiten unter dem Projekttitel „Aviation for Future“ Wege, um ein klimaneutrales Fliegen zu realisieren.

Die Luftfahrtindustrie gerät zunehmend unter Druck und ist gezwungen, Stellung zu beziehen, wie der jüngste weltweite Trend zum "Flight-Shaming" zeigt.

Durch zusätzliche Luftverkehrssteuern, neue Beschränkungen uvm. sieht sich die Branche mit einem zunehmend schwierigen Wettbewerbsumfeld konfrontiert. Der globale und lokale Nutzen der Luftfahrt (Export/Import, grenzüberschreitende Geschäfte, Tourismus, usw.) stehen auf dem Prüfstand und werden oft nicht berücksichtigt. Der wirtschaftliche Wert und die Arbeitsplätze in und um die Branche sind bedroht. Doch wie kann argumentiert werden, dass Fliegen weiterhin notwendig ist?

Diesem „Problem“ gehen die IST-Studierenden aus dem Bachelor-Studiengang „Tourismus Management“ mit dem Projekt „Aviation for Future“ nach. Ziel ist es die relevanten Herausforderungen zu identifizieren, zu bewerten und auf Grundlage dessen Lösungsansätze zu schaffen, die ein klimaneutrales Fliegen erreichen können. Begleitet werden die Teilnehmer von Professor Dr. Adrian Freiherr v. Dörnberg.

Am 21. September fand die Auftaktveranstaltung statt, an der sich die acht Teilnehmer das erste Mal zusammengesetzt haben. Unterstützt wird das Projekt von der Bauer Aviation Advisory – Aviation and Strategy Consulting. Die Ergebnisse der Projektgruppe, belegt durch verschiedene Interviews mit Entscheidungsträgern aus der Branche, werden im kommenden Jahr in einer Abschlusspräsentation vorgestellt.