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07.04.2005

„Das Unmögliche anstreben, um das Mögliche zu erreichen.“

Im Juli steht dem Ruhrgebiet ein Großereignis ins Haus: in Duisburg und Umgebung finden dann die World Games 2005 statt, die alternativen Olympischen Spiele. Mit dabei: IST-Sportmarketing-Student Andreas Menz! Als Moderator wird er für gute Stimmung sorgen.

Sport bestimmt das Leben von Andreas Menz. Er ist aktiver Leichtathlet, arbeitet in einem Sportgeschäft und ist Sport-Eventmoderator. In dieser Funktion wird er auch bei den World Games 2005 dabei sein. Und nebenbei hat er sich noch die Zeit genommen, beim IST-Studieninstitut die Weiterbildung Sportmarketing zu belegen, deren Abschlussprüfung kurz bevor steht.
 
Menz hat nach seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann im Vertrieb gearbeitet. Doch seine Leidenschaft führte ihn dann weiter: „Durch meine Liebe zur Leichtathletik habe ich diesen Posten durch die beratende Tätigkeit bei Laufsport Bunert Wuppertal ersetzt. Hier erhält unsere Kundschaft eine professionelle Rundum-Beratung im Bereich Laufsport. Diese geht deutlich über den „normalen“ Verkauf hinaus, es gibt u.a. Trainingsbetreuung oder es werden Laufseminare abgehalten. Ich gebe auch selber Seminare zum Thema Trainingsplanung.“
 
Und wenn Menz berät, dann weiß er wovon er spricht, denn Erfahrung hat er reichlich: „Ich bin seit 1989 aktiver Leichtathlet (Straßenlauf). In dieser Zeit bin ich 50.000 km gelaufen, habe 27 Marathonläufe/Ultraläufe und über 450 andere Wettbewerbe bestritten“, so Menz.
 
Und vor drei Jahren kam dann die Event-Moderation hinzu. Angefangen hat es 2002, als ihn der Veranstalter des Internationalen Biegerparklaufes in Duisburg ansprach, ob er nicht den bisherigen Moderator ersetzen könne. „Er kannte mich und meine Art schon seit einiger Zeit und war der Meinung, dass ich den Job gut machen würde“, erzählt Menz. „Nachdem ich diese Aufgabe scheinbar gut erfüllt habe und ich auch viel Spaß hatte, beschloss ich neben der eigenen Lauferei zweigleisig zu fahren. Zumal ab diesem Zeitpunkt andere Veranstalter auf mich zugekommen sind, die mich bei meinem Debüt gehört hatten.“ So kamen weitere Veranstaltungen, wie beispielsweise der Karstadt Ruhr Marathon, der Duisburger Rhein Ruhr Marathon, der Saarner Sommernachtslauf und diverse Citylaufveranstaltungen hinzu, auf denen Menz moderiert hat. Auch wenn sich dadurch etwas Geld dazu verdienen lässt, ist es, neben seiner Hauptanstellung, doch noch ein Hobby.
 
Aber was muss ein Event-Moderator überhaupt können? Die Antwort gibt Menz: „Er muss die Bereitschaft haben, sich im Vorfeld der Veranstaltung intensiv mit dem Thema des Events auseinander zu setzen. Als Moderator ist man sozusagen der Sportminister der Veranstaltung und muss den Ablauf rund um das Event verinnerlicht haben. Meist mehr als der Veranstalter selber. Außerdem sollte er seinen eigenen Stil verkörpern und nicht zur Kopie anderer werden. Feste Ziele sind ebenfalls wichtig! Manchmal muss man das Unmögliche anstreben, um das Mögliche zu erreichen.“
 
Sportliche Berichterstattung statt Ballermanngegröle
 
Was für den 32-Jährigen den  besonderen Reiz dieser Arbeit ausmacht, ist auch gleichzeitig der Grund, warum er, Menz, so gut geeignet ist für diesen Job: „Als aktiver Läufer kennt man die Gefühlssituation der Läufer. Man weiß genau, was in den Köpfen vor sich geht und weiß bei vielen, was jetzt die nötige Motivation gibt und welche Informationen der Wettkämpfer vom Renngeschehen braucht. Ich bevorzuge bei meinen Eventeinsätzen die sportliche Berichterstattung und möchte nicht in die Kategorie `Lautsprecher´ gesetzt werden. Sicherlich heize auch ich die Stimmung an der Strecke an, wenn die Situation es erfordert, allerdings distanziere ich mich von blankem `Ballermanngegröle´.“ Für Menz ist der Moderator das Bindeglied zwischen Zuschauern und dem Athleten.
 
Beim Duisburger Lichterlauf 2004 hörte dann ein Mitarbeiter des Organisations-Teams der World Games Andreas Menz und fragte ihn, ob er Interesse hätte, bei den World Games tätig zu werden. „Das Angebot, das eine große Ehre für mich war, konnte ich natürlich nicht abschlagen. Schließlich gelten die World Games als die `kleinen Olympischen Spiele´.“
 
Und so wird Menz bei den World Games, die vom 14. – 24. Juli stattfinden, die Basketball-ähnliche Sportart Korfball moderieren. Das ist, wie wahrscheinlich für die Meisten, auch für Menz eine neue Sparte. Für den gebürtigen Remscheider ist das aber kein Problem – im Gegenteil: „Bislang beschränkte sich meine Moderationstätigkeit ausschließlich auf den Bereich der Leichtathletik. Ich möchte aber nicht, was schnell passiert, in die Kategorie `nur Leichtathletik´ geschoben werden. Mein Spektrum umfasst den gesamten Sportbereich, da ist bei mir in jedem Bereich fundiertes Wissen vorhanden.“
 
Neben Veranstaltungen wie dem Karstadt Ruhr Marathon, dem Duisburger Rhein Ruhr Marathon und vielen City-/ Stadtläufen, die dieses Jahr auf dem Programm stehen, sollen natürlich auch die World Games Menz helfen, sich einen Namen als Moderator zu machen. Mittelfristig strebt Menz eine Anstellung als Moderator im Sport beim Fernsehen oder Radio an. Sein großes Ziel ist aber die Teilnahme als Moderator der Olympischen Spiele 2012: „Egal wo sie auch stattfinden, egal ob als Angestellter beim TV, Radio oder der schreibenden Zunft.“ Und dafür würde der in Essen-Heisingen wohnende Langstreckenläufer einiges tun: „Sollten die Olympischen Spiele in Moskau stattfinden, könnte ich mir auch vorstellen, Russisch zu lernen, um meine Chancen zu verbessern.“
 
Mit seiner Einstellung trifft Menz im Grunde die Sichtweise des IST-Studieninstituts, nämlich dass lebenslanges Lernen wichtig ist und Weiterbildungen berufliche Chancen eröffnen. Menz steht beim IST kurz vorm Abschluss der Weiterbildung zum Diplom-Sportmarketing-Manager. Die dabei erlernten Kenntnisse lässt er erstmal in den laufenden Betrieb der Laufsport Bunert Filiale in Wuppertal einfließen, ist aber danach für alle Seiten offen: „Die Vermarktung des Sports ist ein sehr interessantes Thema. Ich kann dazu auch meine Erfahrungen als aktiver Athlet einfließen lassen und davon profitieren. Nach Abschluss meiner Weiterbildung könnte ich mir z.B. die eigene Selbstständigkeit oder eine Anstellung in einer Agentur vorstellen.“ 
 
IST empfehlenswert für Jeden, dessen Lebensinhalt der Sport ist
 
Zum IST kam Menz, weil es „einen sehr guten Ruf in der Szenerie hat und mir von einigen Seiten zu diesem Schritt geraten wurde.“ Und diesen Schritt hat er auch nicht bereut: „Ich bin rundherum zufrieden. Auf Fragen bezüglich des Studiums wurde immer schnell und unkompliziert eine Antwort gegeben. Ich würde eine Weiterbildung beim IST uneingeschränkt empfehlen. Das IST mit seinem Programm eignet sich für jeden, der den Sport zu seinem Lebensinhalt erklärt hat und ihm auch beruflich verbunden bleiben möchte. Egal welchen Alters er oder sie ist.“
 
Und dass der Sport Lebensinhalt von Menz ist und sein kann, dafür sorgen auch Zugeständnisse seines Arbeitgebers und seiner Frau, mit der er seit 2003 verheiratet ist. „Ohne die Unterstützung meines Arbeitgebers Laufsport Bunert, insbesondere Herrn Jörg Bunert, wäre eine so umfangreiche Ausübung meiner Moderationstätigkeit nur schwer zu realisieren. Er war von Anfang an einer meiner größten Förderer. Ebenso kann ich meiner Frau nur für ihre Geduld mit mir danken, denn nicht viele Ehepartner würden Verständnis dafür haben, wenn der Mann, bei ohnehin wenig gemeinsamer Zeit, dem Sport so viel Zeit opfert.“
 
Wer noch mehr über Andreas Menz erfahren möchte, kann dies auf seiner Homepage www.andreas-menz-live.de. Das IST-Studieninstitut ist im Übrigen auch Partner der World Games. Wer mehr über diese alternativen Spiele und auch die dargebotenen Sportarten (wie Korfball) wissen will, findet Informationen auf www.worldgames2005.de.