19.06.2006
IST-Sportmanager René Kowatsch lädt in den Hafen der Ruhe ein
Wellness, Massage oder Kosmetik – mit seinem Sauna-Park SATAMA bieten Geschäftsführer und Mitinhaber René Kowatsch und sein Team Entspannung und Erholung.
Die Idee zu einem Saunapark kam dem in Eisenhüttenstadt geborenen René Kowatsch kurz vor der Jahrtausendwende, ausgelöst durch den damals beginnenden Wellnesstrend. „Als passionierter Saunagänger hatte ich keinen Spaß daran, in kleinen abgeschotteten Saunas diverser Freizeitbäder zu entspannen“, erzählt Kowatsch. „Die Firma B+S Finnland Sauna begann in den 90er-Jahren damit, großzügige und originelle Saunaanlagen, zum Beispiel in Dülmen, zu etablieren. Das gefiel mir sehr gut. Also schrieb ich ein Konzept, basierend auf den Lehrinhalten und Studienmaterialien der IST-Weiterbildung Sportmanagement.“ Denn die belegte der gelernte Schlosser zu der Zeit. Und auch das Thema „multifunktionale Anlagen“ wurde behandelt.
Nachdem der 33-Jährige auch bei seiner Bank Gehör fand, ging es weiter: „Ich stellte das Konzept meinem damaligen Investor und heutigen Partner Torsten Spanemann-Du Chesne vor, der mich sofort unterstützte. Auch von der Investitions- und Landesbank Brandenburg gab es positive Rückmeldungen, somit wurden wir als Investoren mit Zuschüssen aus Landes- sowie EU-Fördermitteln bedacht.“
Und nach drei Jahren Planungs- und Bauphase wurde SATAMA im Jahr 2002 eröffnet. Kowatsch, der auch noch eine Trainer B-Lizenz und eine Ernährungstrainer-Ausbildung absolviert hat, beschreibt SATAMA als Inbegriff für Erholung und Entspannung: „Wir sind ein Saunapark auf hohem Niveau, mit ausgezeichneter Küche und einem großen Angebot im Wellnessbereich, speziell Massagen und Kosmetik. Wie bieten sozusagen kleinen Luxus in hoher Qualität. Das Besondere an SATAMA ist darüber hinaus auch die sehr familiäre und sehr individuelle Atmosphäre.“
Und nach anfänglich hartem Kampf ist man mit SATAMA mittlerweile auch sehr erfolgreich: „In den vergangenen vier Jahren haben wir jährlich ca. 20 % Zuwachsraten erfahren. So kommen wir heute auf eine Jahreszahl von 35.000 Gästen.“
Von der Rechnung bis zum Aufguss
Der bewusst gewählte Name SATAMA ist finnisch und bedeutet „Hafen“. „Wir sind ein finnischer Saunapark, wenn man so will. Daher der finnische Name“, erklärt Kowatsch, „Zudem befinden wir uns in Wendisch Rietz direkt am „Hafen“ des Scharmützelsees, dem Märkischen Meer. Mit unserem Logo, dem Schiff, laden wir unsere Gäste ein, in den Hafen der Ruhe, Entspannung und Erholung einzukehren.“
Als Geschäftsführer kümmert René Kowatsch sich so ziemlich um alle Belange, die den Betrieb betreffen. Das beginnt mit dem Sichten der Tagespost, dem Bearbeiten von Rechnungen und Gästeanfragen über den Empfang der Gäste bis hin zur Durchführung von Aufgüssen. „Meine Aufgaben sind sehr umfangreich und zuweilen auch etwas anstrengend. Ab und an kellnere ich auch noch. Gekocht habe ich auch schon, das ist allerdings schon etwas her.“
Der Job macht ihm trotz allem Stress Spaß: „Ich mag den harmonischen Umgang mit Menschen sehr. Es macht mich sehr stolz, wenn die Gäste unser Haus verlassen und unsere Arbeit sehr loben. Dann weiß ich, dass alle ihr Bestes gegeben haben.“ Natürlich gibt es immer auch Dinge, die unattraktiver sind als andere: „Weniger gerne mache ich den Büro-Job. Aber das ist ja nun mal unerlässlich. In letzter Zeit aber ließ sich auch das besser delegieren, nachdem wir weiteres Personal einstellen konnten.“
Momentan arbeiten im SATAMA Saunapark neben den beiden Inhabern Kowatsch und Splanemann-Du Chesne 17 Festangestellte und 8 Freiberufler. Gibt es für Kowatsch einen typischen Arbeitstag? „Im Grunde ist jeder Arbeitstag gleich und doch wieder anders“, antwortet der 33-Jährige. „Ich bin kein Schlosser mehr, wo man die Maschine, die man gerade repariert, einfach mal liegen lassen kann. Ich habe mit sehr vielen Menschen zu tun. Jeder ist anders, hat andere Bedürfnisse und Ansprüche. Und jeder erwartet, dass man sich um ihn kümmert. Auch meine Mitarbeiter haben mal Sorgen und Nöte, auf die man eingehen muss. Als Saunabetreiber ist man auch sehr wetterabhängig: Ist es zu heiß, kommen nur wenige, liegt zu viel Schnee, ist es ebenso. Also muss man dann und wann die Werbetrommel rühren.“
Mit der eigenen Idee Erfolg haben
Momentan befindet man sich in einer Erweiterungsphase, „um in all unseren Bereichen noch mehr Qualität zu bieten“, so Kowatsch. „In den nächsten zwei Jahren werden hier 2,3 Millionen Euro von uns investiert.“ Die weitere Etablierung des SATAMA Sauna-Parks und der Ausbau zu einer der besten Wellness-Adressen im deutschen Raum sind dann seine mittelfristigen Ziele.
Wichtige Charaktereigenschaften, die man für eine Tätigkeit wie seine haben sollte, sind für ihn Ausdauer, Leistungsfähigkeit, Kreativität, Zielstrebigkeit und Mut. Leute, die einen ähnlichen Beruf ausüben möchte, sollten sich laut Kowatsch darauf einstellen, dass sich das Leben gravierend ändert. „Wer sich in seinem Leben wirklich selbst verwirklichen will und bereit ist, für seine Idee Opfer zu bringen, hart zu arbeiten und schlaflose Nächte in Kauf zu nehmen, der kann es schaffen. Feiertage und Wochenende gibt es erst mal nicht mehr. Es ist aber toll zu sehen, dass man mit seinen eigene Ideen Erfolg hat.“
Die IST-Weiterbildung hat Kowatsch bei seinem erfolgreichen Weg sehr geholfen, schon weil er aufgrund der Studienmaterialien sein Konzept schrieb. „Ich würde jedem, der im Freizeitsektor tätig sein will, egal ob selbstständig oder angestellt, die Aus- und Weiterbildungen beim IST empfehlen.“
Näheres zum SATAMA Sauna-Park gibt es auf der Homepage www.satama-saunapark.de.