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13.11.2007

IST-Student Stephan Reifenberg: Als Teammanager der Baseball-Nationalmannschaft bei der WM in Taiwan

In diesem Jahr hat sich die Baseball-Herren-Nationalmannschaft erstmalig für die Weltmeisterschaft qualifiziert, die vom 05.-18.11 .2007 in Taipei/Taiwan stattfindet. Als Teammanager mit dabei ist auch Stephan Reifenberg. Der 31-jährige Sportfachwirt-Student empfindet diese Premiere als große Ehre: „Es wird ein Erlebnis sein, von dem ich meinen Enkeln noch erzählen werde.“

Ziel des deutschen Teams bei dieser WM soll es sein „den Zuschauern guten und attraktiven Baseball zu liefern“, so Stephan Reifenberg. Die Erfolgsaussichten der Mannschaft schätzt er dabei durchaus realistisch ein: „Unsere Chancen, in die Endrunde einzuziehen, sehe ich bei unserer ersten WM-Teilnahme eher gering. In unserer Gruppe befinden sich Europameister Niederlande, der amtierende Rekordweltmeister Cuba, der Olympia-Zweite von 2004, Australien, der World-Baseball-Classic-Dritte Korea, die Baseballnation Venezuela und Thailand – da kann man schon von einer Todesgruppe sprechen, in der es sehr schwer wird, die nächste Runde zu erreichen.“
 
Momentan ist Baseball in Deutschland eine wenig beachtete Sportart. Reifenberg glaubt jedoch, dass sich Baseball weiter etablieren kann. „Unsere Nationalmannschaft kann bereits jetzt zu den Topmannschaften Europas gezählt werden und sich in einer gesicherten Zukunft noch weiter verbessern. Dieses Jahr wurden vier Spieler durch Profiklubs in den USA unter Vertrag genommen. Zwei davon sind noch im Juniorenalter. Wir erhoffen uns – natürlich auch im Sinne der Athleten – dass diese in ein paar Jahren den Sprung in die höchste Spielklasse schaffen und ein ähnlicher Effekt entsteht wie bei Dirk Nowitzki im Basketball.“
 
Zudem werden in Deutschland immer mehr Stadien gebaut und Baseball wird immer professioneller betrieben. „Das Drumherum um die Spiele wir für die Zuschauer immer attraktiver, weshalb die Zuschauerzahlen steigen – sie sind aber natürlich noch ausbaufähig.“
 
Jeder findet seinen Platz in der Mannschaft
 
Die Zukunft des Baseball hängt auch mit der Entscheidung der IOC Sitzung 2009 zusammen, wo es darum geht, ob Baseball wieder ins Olympische Programm aufgenommen wird, nachdem es für 2012 in London gestrichen wurde. „Leider sind wir stark von Fördermitteln abhängig“, so Reifenberg, „sollte die Entscheidung jedoch positiv ausfallen, denke ich, dass der Baseballsport in Deutschland weiter wächst, zumal wir auf ein Grasroots-Programm aufbauen, indem wir an Schulen und speziell für Kinder Baseball anbieten.“
 
Das faszinierende an dieser Sportart ist für Reifenberg, dass „man beim Baseball Teil einer Mannschaft und doch wiederum auf den Einzelspieler angewiesen ist. Ein falsch geworfener Ball, ein harter Schlag oder ein gefangener Ball können das Spiel entscheiden. Hinzu kommt das direkte Duell von Schlagmann und Werfer, die sich wie im Western gegenüber stehen und versuchen, jeweils besser zu sein als der Gegenüber. Außerdem findet jeder Athletentyp – der Schnelle, der Kräftige, der Wendige etc. – seinen Platz in der Mannschaft.“
 
„Durch die höhere Qualifikation steigere ich meine Chancen“
 
Seine Arbeit als Teammanager der Deutschen Herren-Nationalmannschaft beim Deutschen Baseball und Softball Verband e.V. macht Reifenberg nebenberuflich, parallel zu seiner Weiterbildung. Durch sein ehrenamtliches Engagement hatte er schon immer einen guten Draht zum Verband.  „Am Ende meiner aktiven Baseball-Laufbahn wurde mir die Stelle durch den damaligen Sportdirektor des Baseballverbandes angeboten, der meine Situation – ich stand kurz vorm Ende meiner Dienstzeit beim Bund – kannte.“
 
Die Aufgaben als Teammanager sind sehr umfangreich: „Grob kann man es damit umschreiben, dass ich für den kompletten Ablauf außerhalb des Spielfeldes verantwortlich bin. Dies umfasst die Planung der Reisen inklusive Angebotsanfragen und -auswertung für Hotel, Verpflegung, Transport des Teams etc. Reiseorganisation und Equipmentmanagement gehören genauso dazu. Auch bin ich Verantwortlicher für Gesamtablauf und -organisation rund um das Team und Bindeglied zwischen Athleten und Verband.“
 
Eine seiner Stärken ist dabei „am Ende eines stressigen Tages immer noch ein offenes Ohr für die Probleme der Anderen zu haben.“ Das Schönste an seinem Beruf ist für den gebürtigen Trierer dabei, „zu sehen, dass die monatelange Planung am Ende aufgeht und alles wie gewünscht läuft. Und dass das Team sich nur auf die Spiele konzentrieren braucht.“
 
Positive Erfahrungen mit dem IST
 
Hilfreich auf seinem Weg zum Teammanager war für Stephan Reifenberg die Weiterbildung „Sportmanagement“ beim IST-Studieninstitut. Durch diesen Abschluss und sein ehrenamtliches Engagement in Baseballvereinen erfüllte er dann auch die Zulassungsvoraussetzungen für die IHK-Weiterbildung zum „Sportfachwirt“. „Durch die positiven Erfahrungen mit der Sportmanagement-Ausbildung beim IST stand für mich schnell fest, dass ich auch den Sportfachwirt (IHK) beim IST belege.“ Mit diesem Abschluss will Reifenberg seinen weitern beruflichen Zielen ein ganzes Stück näherkommen: „Durch die höhere Qualifikation steigere ich meine Chancen, in meinem Traumberuf zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen. Um dann vielleicht irgendwann als Sportdirektor oder Geschäftsführer eines Profisportvereins tätig zu sein.“
 
Mit dem IST-Studieninstitut ist Reifenberg durchweg zufrieden: „Das gesamte Angebot ist sehr gut. Von der Online-Betreuung bis hin zum direkten Kontakt mit dem IST wird einem auf hohem Niveau geholfen, die Weiterbildung erfolgreich durchzuführen. Durch die guten und verständlichen Lehrhefte werden die schwierigsten Themen veranschaulicht und man hat einen großen Lerneffekt. Auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Ich würde die IST-Weiterbildung jedem empfehlen, der auf dem Sportmarkt eine Arbeitsstelle mit Verantwortung anstrebt.“
 
Wer mehr über Baseball erfahren möchte, kann dies auf der Seite www.baseball-softball.de tun.