10.05.2013
„Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen“
Begeisterung für Sport steht David Shiva Plaschke ins Gesicht geschrieben. Sein Leben lang treibt der 26-jährige schon Sport in allen Formen und Variationen. Vom Kampfsport über Baseball bis hin zum Schwimmen – im Winter Freestyle-Snowboarden und im Sommer Klippenspringen. Seit 5 Jahren schon arbeitet er ambitioniert in der Fitness- und Gesundheitsbranche und gibt sein Know-how als Studiomanager und „Medical Fitnesscoach (IST)“ in der „Sauna - und Fitnessinsel Pfronten“ weiter. Im Interview berichtet er von seiner Passion für Fitness sowie der Notwendigkeit des lebenslangen Lernens.
Herr David Plaschke, wo haben Sie Ihre Fitnesskarriere begonnen?
David Plaschke: Begonnen hat meine Laufbahn in der Fitnessbranche an der Theke. Auf Grund meiner Passion zum Krafttraining und damit verbunden zur Trainings- und Ernährungslehre, habe ich recht schnell entschieden, eine Trainerfortbildung in München zu machen. Nach einem Jahr dann entschloss ich mich zu einem dualen Bachelor-Studium zum Fitnessökonom. Während des Studiums habe ich recht schnell mehr Verantwortung in meinem Ausbildungsbetrieb in Füssen übernehmen dürfen. Ich wurde als Front-Office-Kraft, als Trainer, als Bereichsleiter für die Trainingsfläche sowie für den Vertrieb und Service eingesetzt. Außerdem habe ich die „Fitnesstrainer A-Lizenz“, dann den „Lehrer für Fitness“ und die Weiterbildung zum „Medical Fitnesscoach“ beim IST-Studieninstitut absolviert.
Wie kamen Sie darauf die Weiterbildung zum „Medical Fitnesscoach“ beim IST zu belegen?
Plaschke: Weil wir dadurch in unserem Club noch spezifischer die Brücke zwischen Rehabilitation und medizinischem Fitnesstraining schlagen konnten. Voller Motivation gelang es mir auch, meine damalige Chefin vom Nutzen dieser Weiterbildung zu überzeugen und erfolgreich mit der ersten Gruppe von Medical Fitnesscoaches zu starten. Mein Ziel war, mich als Medical Fitnesscoach noch stärker als Spezialist auf der Trainingsfläche zu positionieren und Erlerntes aus dem Studium zu vertiefen – das ist mir auch gelungen und so profitieren heute unsere Kunden mit traumatischen, neurologischen, orthopädischen und internistischen Beschwerdebildern von der kompetenten Betreuung.
Und wie hat Ihnen die IST-Weiterbildung gefallen?
Plaschke: Mir hat das Fernstudium „Medical Fitnesscoach“ sehr gefallen und ich würde es wieder machen. Absolutes Highlight für mich waren die Präsenzphasen. Hier geben Experten ihre Erfahrungen aus der Praxis weiter, wodurch das theoretische Gelernte besser verstanden wird. Auch die Studienhefte sind gut durchgestaltet mit Lernaufgaben und knackigen Zusammenfassungen, die das wichtigste Wissen aus einem Kapitel nochmals in komprimierter Form darstellen. Auch als ich Fragen zur Abschlussprüfung hatte, wurde mir vom Studiensekretariat telefonisch weitergeholfen.
Für wen ist Ihrer Meinung nach die Weiterbildung geeignet?
Plaschke: Ich würde die Weiterbildung allen Personen empfehlen, die sich für die Bereiche „Prävention“ und „Rehabilitation“ interessieren und ihre Mitglieder und Kunden professioneller betreuen wollen, um sich dadurch als Experte zu positionieren. Außerdem allen, die sich als Fachkraft auf der Trainingsfläche spezialisieren wollen oder die ihr Wissen aus der B-Lizenz oder einem Studium vertiefen wollen.
Und wie kamen es, dass Sie in der Sauna- und Fitnessinsel Pfronten als Fitnesscoach anfingen?
Plaschke: Gegen Ende meines Studiums entschied ich mich dazu, mich nach vier Jahren in Füssen nach etwas anderem umzuschauen. Ich bekam auf meine Online-Stellenanzeige zahlreiche vielversprechende Angebote als Studio- und Bereichsleiter – letztendlich entschied ich mich für die naheliegende Sauna- und Fitnessinsel Pfronten. Ein wichtiges Kriterium für mich war klar der Standort, der sich durch zahlreiche Seen, Wälder und Berge in der Umgebung auszeichnet. Die Sauna- und Fitnessinsel Pfronten ist ein schöner Premiumclub mitten in der Allgäuer Berglandschaft mit anliegendem Alpenbad, einer großen Sauna- und Wellnessoase und sehr viel Potential. Auch das Verhältnis mit dem Geschäftsführer, der ebenfalls ambitionierter Sportler ist, war von Anfang an sehr gut und offen.
Was gehört dort alles zu Ihren Aufgaben?
Plaschke: Das Aufgabenspektrum ist für mich als Studiomanager ein recht großes und dadurch auch sehr spannend und abwechslungsreich. Von strategischen Aufgaben wie dem Controlling, über die Implementierung eines Vertriebssystems und chipkartengesteuerter Krafttrainingsgeräte, bis hin zur operativen Mitgliederakquise, Trainingsplangestaltung und der gelegentlichen Aushilfe an der Rezeption, decke ich eine vielseitige Palette ab. Zu meinen Tätigkeiten gehören auch die erfolgreiche Umsetzung von 8-wöchigen Figur- und Abnehmkursen. Auch die Schulung unserer Azubis zum „Sport- und Gesundheitstrainer (IST)/ Sport- und Fitnessbetriebswirt (IST)“ ist ein wichtiger Bestandteil meines Berufes.
Helfen Ihnen die beim IST erworbenen Kenntnisse in Ihrer beruflichen Karriere und Ihrer täglichen Arbeit?
Plaschke: Das Gelernte konnte ich sehr gut während meiner Tätigkeit als Trainingsflächenleiter umsetzen. In meinen Schulungen wurde die Betreuung von Mitgliedern mit unterschiedlichen Krankheitsbildern und Risikofaktoren genauer und kompetenter geschult. Das half uns stark bei der professionellen Trainingsbetreuung. Gelerntes Wissen zum Schlingen- und Vibrationstraining wende ich ebenfalls in meinem neuen Club an.
Was ist Ihrer Meinung nach das Schöne, das Besondere an Ihrem Job?
Plaschke: Selbstverwirklichung, Vielseitigkeit, die Nähe zu den Menschen und die Möglichkeit, meine Hobbys Sport, Gesundheit und Fitness zum Beruf zu machen, erfüllen mich. Mein erworbenes Wissen versuche ich dabei stets in meinen Trainermeetings an meine engagierten Kollegen weiterzugeben und theoretisch Gelerntes in der Praxis direkt umzusetzen.
Gibt es weitere berufliche Ziele, die Sie sich gesteckt haben?
Plaschke: Momentan mache ich meinen Master im Bereich „Prävention und Gesundheitsmanagement“ mit der Fachrichtung „Coaching und Sportpsychologie“ und plane bereits die nächsten Fortbildungen für mein Team und mich. Außerdem möchte ich mich im Jahr 2014 selbstständig machen und halte bereits Augen und Ohren offen nach einem geeigneten Standort. Zusammen mit dem Studioinhaber der Sauna- und Fitnessinsel würde ich gerne mein erstes eigenes Premium-Gesundheitsstudio eröffnen. Ebenfalls gebe ich, wie oben erwähnt, gerne Wissen in Form von Schulungen, Vorträgen und Seminaren weiter, weshalb ich auch anstrebe, Dozent an einem Fortbildungsinstitut zu werden und als Speaker auf der Bühne zu begeistern. Denn `eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen`, wusste auch schon Benjamin Franklin.
Herr Plaschke, vielen Dank für das Interview. Wir wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.
Infos zur Sauna - und Fitnessinsel Pfronten gibt es unter www.sauna-fitnessinsel.de. Infos zur 12-monatigen Weiterbildung „Medical Fitnesscoach“ gibt es hier. Anmeldungen für dieses Fernstudium mit Start im Mai werden noch entgegengenommen.