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11.04.2019

Duales Studium „Kommunikation & Eventmanagement“ – morgens Büro, abends Club

Partys planen, Personal einstellen, Social-Media-Kanäle füllen, Getränke bestellen. Dazwischen ein paar Präsenztage an der Hochschule. Wenn Peter Bastian von seinem Arbeitsalltag im dualen Studium „Kommunikation & Eventmanagement“ berichtet, könnte man meinen, er hätte drei Jobs. Wenn Theorie und Praxis Hand in Hand gehen, wird es eben vielseitig, spannend und vor allen Dingen: lehrreich.

„Ich mag, dass mein Job sehr abwechslungsreich ist. Jeden Tag passiert irgendetwas Neues“, sagt Peter Bastian. Seit zweieinhalb Jahren absolviert der 23-Jährige sein duales Studium „Kommunikation & Eventmanagement“ im Gastronomiebereich. „Das birgt natürlich viele, oftmals auch nervige Herausforderungen. Jedoch habe ich das Gefühl, an jeder Herausforderung zu wachsen. Auch ist es sehr erfrischend, immer wieder neue Leute kennenzulernen und mit diesen zusammenzuarbeiten.“

Abwechslung garantiert
Bastians Arbeitgeber ist ein mittelständisches Unternehmen in Münster. Rund 70 Aushilfen und sieben festangestellte Mitarbeiter betreiben eine Cocktailbar, zwei Kneipen mit Küche sowie einen Club. Und für den ist Peter Bastian zuständig. Doch wer jetzt an tägliche Nachtschichten denkt, irrt. „Ein typischer Arbeitstag sieht bei mir so aus, dass ich gegen 9 Uhr in der Früh das Büro betrete. Als erstes schaue ich in meine Mails und beantworte diese. Danach plane ich für gewöhnlich unsere Social-Media-Aktivitäten für die nächsten Tage und kümmere mich um geeigneten Content. Zu meinem Arbeitsalltag gehört auch die Instandhaltung meiner Betriebsstätte. Konkret kümmere ich mich hier um die Pflege der Technik, aber auch kleine Reparaturen versuchen wir in der Regel selbst zu machen. Ein erheblicher Teil meiner Arbeitszeit fällt jedoch abends an, wenn ich im Club vor Ort bin und ein Auge auf alle Abläufe habe. Da in der Regel aber im Vorfeld alles geklärt ist, gehört diese Arbeit zu den angenehmsten Aufgaben.“

Disziplin nötig
Erste Berufserfahrungen hatte der bekennende „Spanien-im-Winter“-Fan vor dem Beginn seines dualen Studiums in der Hauswirtschaft eines großen Wohnheimes gemacht. Und ein viermonatiges Praktikum in einer Werbeagentur konnte er vorweisen. Jedoch keine Vorkenntnisse im Eventbereich. Nichtsdestotrotz überzeugte er seinen Chef. Zweieinhalb Jahre später ist Bastian ein „alter Hase“, wenn es um die Konzeption von Veranstaltungen, um Personalplanung, Marketing und Bestellwesen geht. Morgens Büro, abends Club, dazwischen den Lehrstoff aus Studienheften pauken und Online-Vorlesungen im Netz nachbereiten. Klingt anstrengend, macht aber viel Spaß und ist für den 23-Jährigen kein Problem: „Wenn man sich keine Illusionen macht, dieses Studium mit links zu schaffen, dann lässt es sich sicher ganz gut vereinbaren. Ganz ohne Entbehrungen geht es nicht. Aber Horrorgeschichten, dass man zum Beispiel nur alle zwei Wochen mal einen Tag frei hat, kann ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen. Mit etwas Disziplin und vor allem Willen ist das Studium zu schaffen – auch neben dem Beruf.“

Theorie und Praxis
Sieben Semester ist die Regelstudienzeit für das duale Studium „Kommunikation & Eventmanagement“, fünf davon hat Peter Bastian bereits absolviert. Er schätzt besonders die Kombination aus akademischer Ausbildung an der Hochschule und Praxiserfahrung, die er ab dem ersten Tag im Unternehmen sammelt. Peter ist überzeugt: „Das duale Studium bietet den großen Vorteil, dass man bereits während des Studiums umfassende Berufserfahrungen sammelt, welche einem im späteren Berufsleben bzw. bei späteren Bewerbungen einen klaren Vorteil gegenüber Absolventen verschaffen, welche ‚lediglich‘ eine betriebliche Ausbildung besitzen oder ‚nur‘ die Theorie von einer Universität kennen. Auch lernt man, sich seine Zeit gut einzuteilen und mit Stress umzugehen. Viele Inhalte des Studiums helfen mir, Sachverhalte meiner Arbeitswelt, aber auch aus politischem und wirtschaftlichem Zeitgeschehen besser zu verstehen. Für mich besonders wichtig sind die Grundlagen der BWL, ohne kommt man in kaufmännischen Berufen nicht zurande. Aber auch sämtliche Inhalte aus den Marketing-Fächern kann ich häufig sehr gut anwenden. Im Studium erhält man ein anderes Verständnis für Marketingprozesse.“

Entspannung offline
Viel Freizeit bleibt bei all der Arbeit jedoch nicht. Im Urlaub und an seinen freien Tagen genießt Bastian häufig die Ruhe, schaltet das Mobiltelefon aus, liest das berühmte „gute Buch“, fährt mit dem Rad und kocht. Tortellini alla panna. Und er reist, wann immer es der Geldbeutel zulässt. Insbesondere vor dem nasskalten Winter flieht er gern Richtung Süden nach Spanien. Da ist die Zeit zwischen November und März angenehmer.

Wanderung statt Spaziergang
Wie es nach seinem Abschluss weitergehen wird, hat er noch nicht geplant: „Für meine berufliche Zukunft wünsche ich mir einen sicheren Job mit solidem Einkommen. Gern weiterhin in der Veranstaltungsbranche. Aber ich bin neugierig in viele verschiedene Richtungen. Que sera, sera.“ Die Begeisterung für das Studium an der IST-Hochschule für Management gibt er gerne weiter: „Allen, die im Bereich Marketing, Event, Messe etc. arbeiten, kann ich das Studium empfehlen. Es macht Spaß und bringt einen weiter. Man muss sich nur einer Tatsache bewusst sein: Es ist eher eine Wanderung als ein Spaziergang.“

Alle Informationen zu dem dualen Studiengang „Kommunikation & Eventmanagement“, den man auch in der Vollzeit- und Teilzeitvariante studieren kann, finden Sie hier.