04.05.2020
Wie wichtig ist guter Schlaf für die Gesundheit?
Guter Schlaf ist für die Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele eine zwingende Voraussetzung. Aber was tun, wenn im Homeoffice die Bewegung fehlt, der Arbeitsplatz in Gefahr oder die Angst vor Ansteckung dieser Tage groß ist? Angstbesetztes Kopfkino kann einem den Schlaf rauben. IST-Expertin Christine Lenz weiß Rat.
Die Zahl der Menschen mit Schlafstörungen hat weltweit zugenommen. 2016 haben bereits knapp 80 Prozent an Ein- und Durchschlafstörungen gelitten. In der aktuell belastenden Situation durch Corona dürfte sich die Lage noch verschlechtert haben. Klar ist: Mangelnder Schlaf kann zu Depressionen führen.
Autogenes Training und progressive Muskelrelaxation sind erprobte Entspannungstechniken, die bei regelmäßiger Anwendung das Ein- und Durschlafen unterstützen können. Diese Entspannungsverfahren, wie sie in der IST-Weiterbildung „Stress- und Mentalcoach“ vermittelt werden, kann jeder problemlos erlernen. Auch die Auseinandersetzung mit Stressfaktoren und der Umgang mit ihnen sind Teil der Weiterbildung, die sowohl für eine berufliche Beratungstätigkeit als auch für die persönliche Weiterentwicklung genutzt werden kann.
Wer Tipps gegen akuten Schlafmangel benötigt, für den hat IST-Expertin Christine Lenz ein paar außergewöhnliche Ratschläge zur Hand:
- Schalten Sie das Kopfkino aus: Aufschreiben hilft. Nehmen Sie Stift und Papier zur Hand und nehmen Sie das schlimmste anzunehmende Szenario einfach vorweg. Schreiben Sie sich Ihre Befürchtungen auf und Ihre Sorgen damit von der Seele.
- Gestalten Sie das Einschlafen aktiv: Wenn Sie Nachrichten im Fernsehen schauen, konsumieren Sie passiv. Wenden Sie sich vorm Zubettgehen noch ihren Wünschen und Träumen zu. Welche Sprache wollten Sie immer schonmal lernen? Auf welchen Berg wollten sie schon ganz lange klettern? Beschäftigen Sie sich intensiv mit Ihren Wünschen und malen Sie sich die Einzelheiten aus! Positive Gefühle lassen Sie gut einschlafen.
- Nehmen Sie Ihren Lieblingsduft mit ins Bett: Das muss kein teures Parfum sein. Es kann das getragene T-Shirt des Partners sein, der nicht bei Ihnen ist, oder Kräuterduft, der Sie an unvergessliche Erlebnisse erinnert. Positive Dufterlebnisse wecken schöne Gefühle. Damit ist ein leichtes Einschlafen fast garantiert.
- Gönnen Sie sich eine Fußmassage: Verwöhnen Sie Ihren Partner mit einer entspannenden Fußmassage. Wenn Sie dann noch ein schönes Massageöl mit Lavendel und Rosen verwenden, kommt noch ein anregendes Dufterlebnis dazu. Wenn Ihr Partner dann auch Ihnen die Füße massiert, schlafen Sie beide nicht nur gut ein, sondern Sie haben durch die Ausschüttung des Bindungshormons Oxytocin auch noch etwas Gutes für Ihre Beziehung getan.
Wer sich aber intensiv mit Stresserkennung und -bewältigung auseinandersetzen und erfahren möchte, wie man mit Resilienz und Achtsamkeit zu einer langfristigen Ausgeglichenheit gelangen kann, findet in der IST-Weiterbildung „Stress- und Mentalcoach“ ein passendes Bildungsangebot. Der nächste Kurs startet im Oktober. Anmeldungen werden schon jetzt entgegengenommen.
Eine kurze, aber intensive Auseinandersetzung mit autogenem Training oder in der progressiven Muskelrelaxation weiterbilden möchte, kann im Juni bzw. Juli den drei-monatigen Kurs „Entspannungstraining“ besuchen. Wer danach Lust hat, weiter zu lernen, bekommt die Inhalte auf die Weiterbildung „Stress- und Mentalcoach“ angerechnet.
Wer mehr über gesunden Schlaf erfahren möchte, liest den Blogbeitrag von Christine Lenz.