11.08.2015
IST-Absolvent holt Medaille in der Sportart „Gehen“
Mit zwei deutschen Meistertiteln und einmal Bronze haben die Geher des LAV Reichenbach bei den nationalen Titelkämpfen im Bahngehen über 5000 Meter bereits Mitte Juni in Düsseldorf sehr gut abgeschnitten. Uwe Schröter, Gewinner der Altersklasse M 55, ist ehrenamtlicher Vorsitzender des LAV Reichenbach und IST-Absolvent der Weiterbildung „Sport- und Fitnesstraining“.
Außerdem gewann seine Frau Brit Schröter dabei den Wettbewerb der Frauenklasse W 40 mit über einer Minute Vorsprung vor der Zweitplatzierten. Auch die Junioren holten in der Gruppierung M 15 eine Medaille. In Bronze.
Uwe Schröter ist aber nicht nur erfolgreicher Leichtathlet, sondern auch noch ehrenamtlicher Vorsitzender seines Vereins. Der 55-Jährige aus Neumark ist im Hauptberuf Medienberater bei einer Tageszeitung und wir haben mit ihm über „seinen“ Verein gesprochen.
IST: Herr Schröter, Sie sind Vorsitzender und Abteilungsleiter Leichtathletik des LAV Reichenbach. Was gehört alles zu Ihren Aufgaben?
Uwe Schröter: 1990 wurde ich Abteilungsleiter Leichtathletik in der SG Blau-Weiß Reichenbach, einem Mehrspartenverein. Aus der Abteilung Leichtathletik gründete sich 2012 als reiner Leichtathletik-Verein der LAV Reichenbach/Vogtland, dessen Vorsitzender ich wurde. Die Tätigkeit war und ist ehrenamtlich. Als Vorsitzender habe ich den Verein zu leiten, alle administrativen Arbeiten zu bewältigen und den Verein in den entsprechenden Gremien (Sportbünde, Fachverband) zu vertreten. Selbst bin ich außerdem einer von 15 Trainern im Verein, leite eine Trainingsgruppe von 14- bis 18-jährigen Jugendlichen im Disziplinblock Lauf/Gehen.
IST: Sie engagieren sich ehrenamtlich und haben einen Beruf. Wie bekommen Sie beide Tätigkeiten „unter einen Hut“?
Uwe Schröter: Wie ich Beruf, Ehrenamt und Leistungstraining unter einen Hut bekomme, weiß ich selbst nicht genau. Das Wichtigste dabei ist aber für mich, dass meine Familie mitzieht. Meine Frau ist ebenfalls Trainerin und aktive Sportlerin im Verein, mein 15-jähriger Sohn trainiert bei mir, mein 17-jähriger Sohn unterstützt den Verein als Übungsleiter-Helfer und Kampfrichter.
IST: Was ist für Sie das Reizvolle, das Besondere am Job im Verein?
Uwe Schröter: Kinder und Jugendliche für eine sportliche Freizeitbeschäftigung im Allgemeinen und die Vielfalt der Leichtathletik im Besonderen zu begeistern und für die Besten ein zielführendes Leistungstraining zu organisieren und dabei selbst als aktiver, international erfolgreicher Senioren-Sportler Vorbild zu sein. Und dann liegt mir am Herzen, den Verein mit seinen vielen engagierten Ehrenamtlichen wirkungsvoll in der Öffentlichkeit darzustellen. So konnten wir mit unseren Aktivitäten 2015 zum Werbebotschafter des Freistaates Sachsen unter dem Motto „So geht sächsisch!“ werden.
IST: Was sind die Ziele Ihres Vereins für diese Saison?
Uwe Schröter: Wir möchten drei Nachwuchsathleten zu Deutschen Meisterschaften führen, mit drei Seniorensportlern (mich eingeschlossen) bei den Weltmeisterschaften im August in Lyon Medaillen gewinnen. Außerdem möchten wir die Mitgliederzahl bis Jahresende auf 200 erhöhen.
IST: War die Weiterbildung, die Sie absolviert haben, für Ihre Tätigkeit als Vereinsvorsitzender bzw. Abteilungsleiter Leichtathletik hilfreich?
Uwe Schröter: Eher für meine Tätigkeit als Trainer. So konnte ich einige Anregungen und vertiefte Wissensinhalte im Training umsetzen. Außerdem habe ich bereits einen Vortrag über sportlergerechte Ernährung gehalten.
IST: Wie wichtig sind Ihrer Meinung nach spezielle Bildungsangebote für die Sportbranche, wie sie das IST anbietet, und welche Bedeutung hat die Form des Fernstudiums?
Uwe Schröter: Ich halte diese Art von Wissensvermittlung für sehr effizient, insbesondere die Verbindung von Theorie und Praxis. Eine fachspezifische Trainerlizenz kann die wichtigen Grundlagen des Fitnesstrainings und auch die medizinischen Zusammenhänge nicht bieten. Dabei gibt es noch einige Themengebiete, die mich sehr interessieren würden.
IST: Sie selbst haben die IST-Weiterbildung „Sport- und Fitnesstraining“ absolviert. Wie sind Sie auf das IST-Studieninstitut aufmerksam geworden und was war der Grund, sich für diese IST-Weiterbildung zu entscheiden?
Uwe Schröter: Ich bin eher zufällig im Internet auf das IST und seine Angebote gestoßen. Dabei fand ich das „Sport- und Fitnesstraining“ mit dem Erwerb der vier Lizenzen besonders interessant und versprach mir davon einen großen Wissenszuwachs. Eine berufliche Veränderung in die Fitnessbranche zog ich dabei nie ernsthaft in Erwägung. Das ist wohl eher was für die jüngeren Generationen. Allerdings könnte ich mir eine Arbeit als Personaltrainer gut vorstellen.
IST: Würden Sie die IST-Weiterbildungen weiterempfehlen?
Uwe Schröter: Ja, uneingeschränkt.
IST: Herr Schröter, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Wer mehr über den Verein LAV Reichenbach erfahren möchte, kann das hier. Alle Informationen zu der Weiterbildung „Sport-und Fitnesstraining“ gibt es hier auf unserer Website.