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22.03.2021

IST-Studentin Melanie Mumme möchte Mütter und Kinder coachen.
IST-Studentin Melanie Mumme möchte Mütter und Kinder coachen.

„Ich möchte Menschen zeigen, wie sie ihr inneres Gleichgewicht wiederfinden.“

Melanie Mumme befindet sich in einem beruflichen Komplett-Umbruch. Ursprünglich Bankkauffrau war sie viele Jahre in der Metallbranche als kaufmännische Angestellte tätig und hat hier intensive Einblicke in die Bereiche der Unternehmensstruktur und -organisation, den Vertriebsinnendienst, in Kundenwünsche und Reklamationen sowie in die Buchhaltung erhalten. Diese Erfahrungen schätzt die 45-Jährige sehr.

Doch seit letztem Herbst besucht sie am IST die Weiterbildung „Stress- und Mentalcoach“. Warum?

„Durch meine Erfahrungen sowie denen von Familie, Freunden und Kollegen wurde mir schon oft vor Augen geführt, wie belastend sich individueller Stress, der Spagat zwischen Beruf, Familie und den eigenen Bedürfnissen, Mobbing sowie fehlende Ressourcen auf Körper, Geist und Seele auswirken können. Es kommt zu körperlichen, geistigen und seelischen Beschwerden – sogar Burn-out oder Bore-out können die Folge sein“, erläutert Mumme. „Mir ist bewusst geworden, dass es unerlässlich ist, zum Erreichen der eigenen Wünsche, Bedürfnisse und Erwartungen ein effektives inneres wie äußeres Konzept zu erstellen. Ergänzt mit Entspannungsphasen wird so eine Grundvoraussetzung geschaffen, um die eigene Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Durch die Weiterbildung zum ‚Stress- und Mentalcoach‘ habe ich sehr wertvolle Methoden kennengelernt, die es mir und meinem privaten Umfeld bereits jetzt erlauben, die Hürden des Alltags entspannter und kraftvoller zu bewältigen. Mir ist deutlich geworden, was mir im Leben wirklich wichtig ist und, dass jeder Einzelne selbst aktiv etwas für seine eigene Gesundheit tun kann. Das würde ich gerne weitergeben.“

Und so reifte in ihr ein Gedanke. Zukünftig möchte sie Mütter, aber auch seelisch belastete Kinder als Coach begleiten.

„Viele Mütter kommen heutzutage leider noch nicht in den Genuss von familienfreundlichen Arbeitsmodellen mit entsprechender Freiheit und Flexibilität für die Familie, obwohl diese in vielen Unternehmen bereits existieren oder zumindest möglich wären. In der Realität ist es für Mütter daher häufig schwierig, die Anforderungen des Arbeitgebers sowie die Wünsche, Bedürfnisse und Termine der eigenen Familie gleichermaßen zufriedenstellend zu erfüllen und dabei den Freundeskreis sowie ihre eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen“, erläutert Mumme ihre Pläne.

„Gerade jetzt zur Corona-Zeit bahnt sich hier eine dramatische Entwicklung an, die man sowohl aus der Presse entnehmen kann, die ich jedoch auch ganz stark in meinem gesamten persönlichen Umfeld miterlebe. Die bereits existierende Mehrfachbelastung von Müttern wird durch das Homeschooling noch zusätzlich verstärkt und in vielen Familien führt dies unweigerlich zu Streit, Überbelastung, Hilflosigkeit und Resignation. Mütter vergessen dabei schnell, dass es ihrem Umfeld nur dann gut gehen kann, wenn es ihnen selbst gut geht. Daher würde ich gerne Mütter begleiten und ihnen mögliche Wege aufzeigen, wie sie zu einem ausgewogenen und gesunden Gleichgewicht zurückfinden können, um für ihren Alltag wieder entspannter, kraftvoller, zufriedener, belastbarer und glücklicher zu sein."

Aber auch Kinderseelen sind immer zunehmender Belastungen ausgesetzt – und die aktuelle Corona-Lage trägt nicht gerade zu einer Verbesserung der Situation bei. Im Gegenteil. Kinder haben oftmals wenig bis gar keinen Kontakt zu ihren Freunden, in den Familien kommt es häufiger zu Streit und das Lernen im Homeschooling wird als anstrengend und schwierig empfunden. Sie fühlen sich oftmals überfordert. Daher leiden viele Kinder bereits in jungen Jahren an Kopf- oder Bauchschmerzen, haben Probleme beim Einschlafen und sind gereizt.

„Da auch bei Kindern das innere Gleichgewicht häufig stark ins Wanken gerät, ist es mir eine weitere Herzensangelegenheit, auch ihnen zu helfen. Ihnen ein gesundes Selbstbewusstsein zu vermitteln, das sie stärkt und schützt, sowie Wege aufzuzeigen, wie sie ihr inneres Gleichgewicht wiederfinden können, um ihre belastenden Beschwerden zu lindern oder im besten Falle sogar zu besiegen – ja, das möchte ich gerne in Zukunft machen.“

Mumme hat schon ein klares Konzept vor Augen. Sie möchte ihr Coaching mit progressiver Muskelentspannung, Fantasiereisen sowie autogenem Training begleiten und ihre Klienten in die Welt der Entspannung führen. Außerdem möchte sie auch auf ihre Erfahrungen aus dem Jin Shin Jyutsu zurückgreifen. Eine asiatische, sogenannte „Lebenskunst“, die die sympathische Frau als wertvolle Ergänzung zukünftig mit einfließen lassen möchte.

Dabei hat sie die Weiterbildung ursprünglich aus rein privatem Interesse begonnen. Ohne berufliche Absichten. Ausschlaggebend war die Möglichkeit, diese Weiterbildung gut mit Job und Familie vereinbaren zu können. „Zu Beginn war ich ein wenig skeptisch und dachte, dass eine Weiterbildung im Fernunterricht anonym ablaufen würde. Allerdings wurden meine Erwartungen auch in diesem Bereich übertroffen: das gesamte IST-Team ist immer freundlich, motivierend und hilfsbereit und jede Frage ist jederzeit willkommen“, berichtet Mumme. „Außerdem sind die Inhalte so toll und vor allem auch praxisnah aufbereitet, dass ich dadurch mittlerweile den Wunsch entwickelt habe, das Erlernte zukünftig auch als Coach und Entspannungstrainerin beruflich anzuwenden.“

Psychologie, Verhalten und Coaching haben die Mutter immer schon interessiert und fasziniert. Allerdings hatte sie sich in der Vergangenheit nie die Zeit genommen, um sich tiefgreifender mit diesen Themen zu beschäftigen. Nun taucht sie im Rahmen ihrer Weiterbildung tief in die Themen der Psychologie, Stressbewältigung, Konfliktmanagement und Entspannung ein. Auch ihr privates Umfeld durfte schon von ihrem neuen Wissen profitieren, berichtet Mumme mit einem Augenzwinkern.

Sie findet ihre Weiterbildung in jeder Hinsicht wertvoll: für das innere Selbst, das eigene Umfeld, für den Aufbau oder die Erweiterung neuer Kompetenzen in sozialen Berufsfeldern - aber auch für Menschen, die ihre Bestimmung darin sehen, andere zielgerichtet und individuell auf ihrem Lebensweg zu begleiten und ihnen zu helfen. „Mein Lieblingsspruch, den ich auch meinen Kindern immer mit auf den Weg gebe, lautet: ‚Es gibt immer eine Lösung, man muss sie nur suchen.‘ Und das Schönste ist - die Lösung liegt in jedem einzelnen von uns!“

Wir wünschen Melanie Mumme alles Gute für ihre Zukunft und viel Erfolg bei ihrem Schritt ins Coaching.

Alle Einzelheiten zur Weiterbildung „Stress- und Mentalcoach" finden Sie hier.