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02.09.2021

Florian Dillinger
Florian Dillinger

Karriere in der Fitnessbranche: Man muss immer wach sein, um erfolgreich zu werden

Florian Dillinger ist seit seiner dualen Ausbildung zum „Sport- und Gesundheitstrainer / Sport- und Fitnessbetriebswirt“, die er 2008 über das IST-Studieninstitut in München begann, bei Speedfitness angestellt – inzwischen in der Geschäftsleitung. Uns verrät er im Interview, was ihn motiviert, und wie sein Werdegang aussieht.

IST: Herr Dillinger, 2008 haben Sie ihre duale Ausbildung zum „Sport- und Gesundheitstrainer / Sport- und Fitnessbetriebswirt“ bei Speedfitness begonnen. Mittlerweile sind Sie mit nur 33 Jahren Teil der Geschäftsleitung. Wie haben Sie den Aufstieg geschafft?
Florian Dillinger:
Ein Kollege und ich waren 2008 die ersten Auszubildenden bei Speedfitness. Damals hatten wir gerade das erste Studio eingeweiht. Ich war also von Anfang an Teil des Unternehmens und vom ersten Tag an Feuer und Flamme für das Studio, meinen Job und das Unternehmen. Als wir dann zwei Jahre später unser Flagship-Studio in Brunnthal eröffneten, übernahm ich – im dritten Jahr meiner Ausbildung – bereits die Studioleitung. In den folgenden Jahren machten wir weitere Studios auf und optimierten unser Konzept, unsere Ausrichtung sowie unsere Strukturen und Abläufe. Dazu führten wir eine neue Hierarchiestufe ein – die des Bezirksleiters – die ich dann im Jahr 2013 auch direkt erklomm. Von da an wurde ich von den Inhabern von Speedfitness immer mehr in Unternehmensentscheidungen und die Firmenführung einbezogen und übernahm dadurch zunehmend Aufgaben der Geschäftsführung. Im Jahr 2019 übernahm ich schließlich die Stelle der Geschäftsleitung, worauf ich sehr stolz bin. Inzwischen stelle ich neue Mitarbeiter und Auszubildende ein, die, wie ich damals, ihre Karriere in der Fitnessbranche bei Speedfitness starten.

Wie sieht Ihr beruflicher Alltag aus? Könnten Sie ihn kurz skizzieren?
Dillinger:
Mein Büro ist in unserem Flagship-Studio in Brunnthal. Hier beginnt mein Arbeitstag. Ich checke meine E-Mails und führe Gespräche mit unserem Studioleiter vor Ort. Meistens nehme ich mir Zeit für eine Runde durch das Studio, um alte, mir noch von früher bekannte sowie neue Mitglieder zu begrüßen. Die Bindung zu unseren Kunden ist mir enorm wichtig und ich pflege sie sehr gerne. Danach kümmere ich mich um die unterschiedlichsten Aufgaben, je nachdem was ansteht. Manchmal habe ich Vorstellungsgespräche, oftmals Mitarbeiter- und Lieferantentermine. Einmal die Woche steht das Controlling an. In den Bereichen Marketing, Konzeptarbeit und Qualitätsmanagement muss ich jeden Tag am Ball bleiben, damit alles reibungslos läuft. Genauso gehört es für mich zum Tagesgeschäft, die Studioleiter über Aufgaben zu briefen und die Ergebnisse zu kontrollieren. Regelmäßig besuche ich all unsere Studioleiter, um vor Ort zu prüfen, ob die Studios nach unseren Vorstellungen und Vorgaben betrieben werden. Auch hier setze ich stark auf die persönliche Bindung. Nur wenn unsere Mitarbeiter motiviert sind und ihre Anliegen von uns wahrgenommen werden, können sie erfolgreich und dynamisch arbeiten.

Uns interessiert, was Sie antreibt. Gibt es etwas, das Sie besonders an Ihrem Job reizt?
Dillinger:
Mich reizt das große Ganze: Tag für Tag den reibungslosen Ablauf in all unseren Studios und im gesamten Unternehmen zu bewältigen. Dafür bin ich immer wach und motiviert und lasse nicht nach. Mein Ziel ist es, Speedfitness weiter nach vorne zu bringen, unsere Kunden glücklich zu machen und das Betriebsklima zu pflegen. Was mich anspornt? Wenn ich sehe, wie aus unseren ehemaligen Azubis Führungskräfte in unserem Unternehmen werden.

Jungs wollen ja oft eher Feuerwehrmann oder Polizist werden, wenn sie noch klein sind. Fitnesstrainer steht auf der Berufswunschliste nicht grad ganz oben. Wie haben Sie diesen Beruf für sich entdeckt?
Dillinger:
Mit 13 Jahren habe ich angefangen selbst zu trainieren. Dafür habe ich mir zu jedem Feiertag Sport- und Fitnessgeräte gewünscht und meine eigene „Trainingsoase“ auf dem Dachboden errichtet. Ich habe ständig Freunde zum Training eingeladen. Damals hatte ich schon den Wunsch, eines Tages meine Passion beruflich ausleben zu können und in einem richtigen Fitnessstudio zu arbeiten.

Und Sie konnten diesen Wunsch problemlos in die Tat umsetzen?
Dillinger:
Mein Vater wollte gerne, dass meine beiden Brüder und ich eine Ausbildung bei der Polizei machen, doch ich wollte unbedingt in der Fitnessbranche arbeiten. Als ich 2008 dann meine Recherche begonnen habe, war mir nur die reine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann der IHK bekannt. Der Beschreibung nach war mir die Ausbildung allerdings zu kaufmännisch und hatte zu wenig Fitness- und Trainingsinhalte. Dann bin ich auf die Ausbildung des IST-Studieninstituts gestoßen, die 2008 ganz neu auch an dem Münchener Standort angeboten wurde. Beim Sichten der Studieninhalte und der beinhalteten Lizenzen war ich hellauf begeistert. Das war die perfekte Ausbildung für mich und genau das, was ich gehofft hatte zu finden. Die Ausbildung war genau auf mich zugeschnitten und sie hat mir großen Spaß gemacht. Die Lehrhefte und die Seminare waren sehr interessant und ich denke heute noch gerne an meine Ausbildungszeit zurück.

Sie sind also schon seit ihrer Teenagerzeit begeistert von der Fitnessbranche. Was fasziniert Sie denn heute besonders daran?
Dillinger:
An der Fitnessbranche fasziniert mich besonders, dass es um das wichtigste Gut des Menschen geht – um die Gesundheit sowie um das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Die Branche und damit auch die Möglichkeiten wachsen jedes Jahr weiter. Die Kommunikation in der gesamten Branche ist sehr anständig, fast locker freundlich, aber auch seriös. Den Mix aus dieser „Branchenwärme“ und den wachsenden Möglichkeiten und Innovationen finde ich faszinierend. Man muss immer wach sein und am Ball bleiben.

Würden Sie die IST-Ausbildung weiterempfehlen?
Dillinger:
Ich würde die Ausbildung definitiv jedem empfehlen, der keinen klassischen Bürojob möchte und Interesse an der Fitnessbranche hat. Jeder, der fitness- und sportbegeistert ist, der gerne in jungen, dynamischen Teams und mit Menschen arbeiten will, ist hier bestens aufgehoben.

Wie sieht ihr beruflicher Traum aus? Was soll der nächste Schritt auf Ihrer Karriereleiter werden?
Dillinger:
Als ich 14 Jahre alt war, war mein Traum ‚Floris Fitnessoase‘ zu eröffnen. Heute ist mein beruflicher Traum, Speedfitness irgendwann mit meinem Kollegen und guten Freund Lukas zu übernehmen und das Unternehmen auch zukünftig erfolgreich zu führen. Speedfitness war für mich von Beginn an mehr als nur Arbeit. Speedfitness wurde Teil meiner Familie und meines Herzens.