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13.10.2025

Andrea
Andrea

„Ich habe sehr viel gelernt“

Als Kriminalbeamtin erlebt Andrea viele herausfordernde Situationen und manchmal stößt sie dabei an ihre Grenzen. Nach längerer Krankheit entschied sie sich für die Weiterbildung zur Gesundheitsberaterin, um sich selbst etwas Gutes zu tun.

Nach dem Abitur fand sich Andrea in einem BWL-Studium wieder, das so gar nicht ihren Erwartungen entsprach. Ihr starker Sinn für Gerechtigkeit und auch der Wunsch, anderen zu helfen, gaben ihr den Impuls, sich bei der Polizei zu bewerben. Sie hatte Erfolg und absolvierte ein Studium zur Kriminalkommissar-Anwärterin.

Über viele Jahre war sie in verschiedenen Dienststellen tätig, überwiegend als Ermittlerin. Die Arbeit war anspruchsvoll und fordernd, zugleich erfüllend – besonders durch die Möglichkeit, eigenverantwortlich zu arbeiten und neue Kolleginnen und Kollegen auszubilden. 

Parallel spielte das Thema „Gesundheit“ in Andreas Leben schon immer eine Rolle. Regelmäßiger Sport und gesunde Ernährung gehörten selbstverständlich dazu. 2010 entdeckte sie ihre Leidenschaft für Yoga – zunächst als Ausgleich, später als Berufung. 2017 absolvierte sie eine Ausbildung zur Yogalehrerin und unterrichtete anschließend regelmäßig in Vereinen und in ihrer Behörde. Durch Yoga fand sie nicht nur körperliche, sondern auch mentale Balance – ein wichtiger Anker in einem fordernden Berufsumfeld.

Unfreiwillige Auszeit
Die hohe Belastung im Polizeiberuf forderte aber dennoch mit der Zeit ihren Tribut. Es folgte eine längere Zeit von krankheitsbedingtem Ausfall.

„Erst im Nachhinein wurde mir klar, wie sehr die berufliche Belastung zugenommen und ich einen Burnout erlitten hatte“, erinnert sich Andrea. „Da ich aber offenbar zu den Menschen gehöre, die sich zunächst schwer damit tun, so einen Zustand anzunehmen bzw. wahrhaben zu wollen, hat es noch rund anderthalb Jahre und mehrere Dienststellenwechsel gedauert, bis ich erkennen musste, dass ich einfach nicht mehr konnte.“

Andrea begann, sich intensiver mit psychischen und physischen Zusammenhängen zu beschäftigen. Eine Therapie und die Auseinandersetzung mit Themen wie „Achtsamkeit“ und „Stressbewältigung“ führten sie schließlich zur Idee, Gesundheit professionell verstehen zu wollen und die gewonnenen Erkenntnisse für ihr eigenes Wohlbefinden einzusetzen.

Weiterbildung als Ausweg
Auf der Suche nach einer praxisorientierten Weiterbildung entdeckte sie die IST-Weiterbildung zur Gesundheitsberaterin. Besonders die praxisnahen Inhalte zu Anatomie, Stressmanagement, Ernährung und Schlaf haben sie überzeugt. „Das, was hier inhaltlich angeboten wird, liegt mir sehr, zumal es praxisorientiert und gut verständlich aufbereitet ist“, erläutert die 46-Jährige. „Wichtig war mir auch, dass es sich bei der Weiterbildung um ein Online-Format handelt und ich mir die Zeit überwiegend selbst einteilen kann.“

Kurz vor dem Abschluss der Weiterbildung weiß Andrea noch nicht, was sie mit dem Gesundheitswissen anfangen wird. 

„Diese Weiterbildung dient auf jeden Fall meiner Selbstverwirklichung und Heilung“, fasst Andrea zusammen. „Das Wissen bzw. das Verständnis über die Prozesse im eigenen Organismus kann meines Erachtens dazu führen, dass Menschen wieder mehr in die Selbstverantwortung gehen und ihre Gesundheit möglichst autonom bewahren. Mir selbst helfen zusätzlich die in der Weiterbildung enthaltenen Zertifikate zum Ernährungsberater und zum Schlafcoach sehr. Mit dem Thema Schlaf hatte ich mich bisher nicht so eingehend beschäftigt, finde hierin aber auf jeden Fall etwas für mich, was ich noch weiter vertiefen möchte.“

Aber tatsächlich ist es ihr ein Anliegen, mit ihrem Wissen über Prävention und Gesundheit, Menschen zu motivieren, Verantwortung für ihr Wohlbefinden zu übernehmen. „Wer weiß, was die Zukunft bringt. Aber vielleicht kann ich wirklich eines Tages Menschen zeigen, dass wahre Stärke im bewussten Umgang mit sich selbst liegt.“