„Deutscher Wellness Gipfel“ war ein Erfolg

Der Deutsche Wellness Verband hatte am 22. und 23. August aus Anlass seines 20-jährigen Bestehens zum Deutschen Wellness Gipfel eingeladen. Vorträge aus historischer, wissenschaftlicher, betriebs- und volkswirtschaftlicher Sicht sollten den Trend „Wellness“ beleuchten. Zwei Mitarbeiter aus dem Fachbereich „Wellness & Gesundheit“ des IST-Studieninstituts, Denise Boymann und Simon Kellerhoff, waren vor Ort.

Der Startschuss fiel am Sonntag um 14.00 Uhr im InterContinental Hotel. Es gab es einen Roundtable für Spa-Experten und -Manager mit dem Ziel, einen Qualifikationsstandard zu definieren, um einheitliche Rahmenbedingungen für eine Verbandsprüfung zum Spa-Manager festzulegen.

Diese Diskussionsrunde erfreute sich großen Zuspruchs. Von zuvor 25 angemeldeten Teilnehmern stieg die Zahl der Interessenten noch während der Veranstaltung auf etwa 40 Teilnehmer. Im Vorfeld der Veranstaltung hatte der Wellnessverband Teilnehmer zu benötigten und wünschenswerten Qualifikationen eines Wellness- und Spamanagers befragt. Nach einer Vorstellungsrunde wurden diese Ergebnisse präsentiert, diskutiert und zusammengefasst. Am Ende bestand unter den meisten Teilnehmern Konsens darüber, dass die angesprochenen Manager u.a. über Know-how in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensführung, Personalmanagement, Personalführung, Marketing, Management von Spa- und Wellnessanlagen, Rentabilität und Kostenstrukturen sowie Angebotskonzeption verfügen müssen. Dissonanz gab es in der Gruppe darüber, welche Vorerfahrungen, beziehungsweise Aus- und Weiterbildungen ein Wellness- und Spamanager mitbringen muss.

Simon Kellerhoff konnte folgende Eindrücke mitnehmen: „Für das IST-Studieninstituts war es ein sehr willkommener Abend. Die vermeintlich unerlässlichen Qualifikationen eines Wellness- und Spamanagers decken sich mit den Lehrinhalten der von uns angebotenen und staatlich anerkannten Weiterbildung ‚Wellness- und Spamanagement’. Somit wurde an diesem Abend unser Eindruck bestätigt, dass das IST eine Qualifizierung bietet, die den geforderten Standards entspricht.“

Darüber hinaus gab es verschiedene Workshops und Vorträge.
Denise Boymann nahm an dem Wokshop zum Thema BodySense© teil und kam zu folgendem Resümee: „Jürgen Woldt stellte sehr bewegend sein BodySense© Konzept vor. Die Katalogisierung und Systematisierung der Zuordnungen von Muskeln, Farben, Düften und Gedankenbildern wird nun durch ein Raumkonzept, in Anlehnung an die Fünf Elemente der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), ergänzt bzw. erweitert. Hierdurch wird ein neues Angebot sowohl für den Wellness- als auch den Gesundheitsbereich geschaffen, um die emotionale Fitness der Gäste bzw. Kunden zu fördern. Wellnessanlagen oder auch Privatkliniken können sich mit diesem Angebot von Ihren Konkurrenten absetzen und etwas Neues bieten. Die genaue Umsetzung bleibt abzuwarten, da es noch kein komplettes Angebot des BodySense©-Konzepts in Deutschland gibt.“

Die Referenten am zweiten Tag kamen aus Deutschland, Österreich und den USA. Die Themen im ersten Block beschäftigten sich mit der Geschichte von „Wellness“, weltweit betrachtet und historisch aufgearbeitet durch Prof. Dr. Jim Miller und deutschlandweit von Lutz Hertel. Großen Applaus für einen äußerst informativen, pragmatischen Beitrag mit dem Titel „Die Essenz aus 20 Jahren Entwicklung im Wellnesstourismus“ erhielt Dr. Manfred Kohl, der interessante Kennzahlen für den österreichischen Wellnessmarkt im Gepäck hatte, ebenso wie wichtige Ratschläge in Sachen Wellness-Marketing und Positionierung und damit Inhalte, die vor allem die Hotel,- Spa- und Wellnessbetreiber interessiert haben dürften.

Die Verleihung des Lifetime Achivements Awards an Dr. Donald B. Ardell ging seinem Vortrag zu seiner Idee des „Real Wellness“ voraus.

Es folgten weitere interessante Beiträge durch Jürgen Woldt, Willigis Jäger, Dr. Joachim Kartte und Dr. Ellis Huber. Alle Referenten waren sich einig, dass der Wellnesstrend nicht zu Ende ist. Wellness wird sich weiter facettenreich entwickeln u.a. hin, zu einem vielversprechenden Produkt des zweiten Gesundheitsmarkts. Wellness offenbart viele Potentiale, die genutzt werden können, wenn man als Unternehmer beispielsweise die demographische Entwicklung und die Verhaltenstypen für seine Zwecke zu nutzen weiß.

Die Weiterbildung des IST Studieninstituts „Wellness- und Spamanagement“ wird seit fünf Jahren erfolgreich angeboten. Einen Rabatt von 5% bietet das IST Teilnehmern an, die sich jetzt für die Weiterbildung im Oktober anmelden. Die Präsenzphasen finden wahlweise in München oder Düsseldorf statt.

Weitere Informationen zu der IST-Weiterbildung „Wellness- und Spamanagement“ gibt es hier.