„Mit der Ausbildung bin ich zu meiner Berufung gekommen“

Am IST feiern wir Jubiläum: 20 Jahre betriebliche Ausbildung. Viele ehemalige Azubis haben eine bemerkenswerte Karriere hingelegt. So wie Andreas Goemmel, heute erfolgreicher Studioleiter eines Premium-Fitnessstudios.

Angefangen hat er 2013 mit der betrieblichen Ausbildung zum „Sport- und Gesundheitstrainier / Sport- und Fitnessbetriebswirt“. Heute ist er erfolgreicher Studioleiter des Premium-Fitnessstudios New Mountains in Vilsbiburg. Bis zum Karriere-Gipfel war es ein steiler Weg, den er mit Engagement und Leidenschaft gemeistert hat.

Nach vier Jahren als Zeitsoldat bei der Bundeswehr war Goemmel klar, dass er seine Zukunft im sozialen Bereich sah. Auf der Suche nach einer passenden Ausbildung, stieß er auf eine Stellenanzeige für eine betriebliche Ausbildung im Therapie- und Trainingszentrum Eggenfelden in Kooperation mit dem IST-Studieninstitut. „Bis dahin hatte ich noch nie in einem Fitnessstudio trainiert. Ich war damals auch nicht der geborene Sportler, aber die ausgeschriebene Ausbildung hörte sich interessant an“, erzählt der 31-Jährige. Schließlich bewarb er sich auf die Stelle.

Im Jahr 2013 begann er dann seine Ausbildung im Therapie- und Trainingszentrum (TZ) Eggenfelden. „Mit dem Job in der Fitnessbranche kann ich so viele unterschiedliche Bereiche abdecken, um Menschen präventiv sowie rehabilitativ zu unterstützen“, schwärmt er. Seine Faszination für die Branche und sein Engagement während der Ausbildung sorgten dafür, dass er bereits im dritten Lehrjahr die Studioleitung übernahm. „Hier konnte ich aus fachlicher und menschlicher Sicht so viel lernen, wofür ich wirklich dankbar bin. Natürlich war nicht immer alles leicht. Ich habe zum Beispiel während des ersten halben Jahres der Ausbildung auf das Ausgehen an den Wochenenden verzichtet und mich hingesetzt, gelernt und Anatomiekarteikarten zusammengeschrieben“, berichtet der Fitnessprofi. Heute ist er Studioleiter des Fitness- und Wellness-Lofts New Mountains in Vilsbiburg und kann sich derzeit keinen besseren Job vorstellen.

Noch immer ist der ehrgeizige, junge Mann fasziniert von der riesigen Bandbreite an Möglichkeiten, die die Fitnessbranche zu bieten hat. Vom Erstellen eines Abnehmprogramms bis zum komplexen Training zur Rehabilitation kranker bzw. älterer Menschen schätzt er die Arbeit mit seinen Kunden und Patienten. „Man muss nur den Blick über die Hantelbank hinauswagen“, verrät der Absolvent, der die Vielfalt seines Jobs liebt. So gestaltet sich auch sein aktueller Arbeitsalltag abwechslungsreich. Er kümmert sich um die Einweisung in die Geräte oder die Trainingsfläche, bietet Diagnostik und Beratungen an, führt Verkaufsgespräche, hält Kurse, wie Rehasport, Indoor-Cycling oder Tabata, und pflegt auch die Daten von Neu- und Bestandsmitgliedern in das System ein.

Das Wissen, das er in seiner Ausbildung zum „Sport- und Gesundheitstrainer / Sport- und Fitnessbetriebswirt“ erlernt hat, kann er täglich in seiner aktuellen Position anwenden. Vor allem die Themen rund um Trainingslehre, Anatomie und Physiologie nutzen ihm beim Erstellen von Trainingsplänen und Kurseinheiten sowie beim Umgang mit den Trainierenden. Deshalb empfiehlt er die Ausbildung des IST auch jedem, der einen sinnvollen Beitrag für das Gemeinwohl, abseits des Pflegepersonals, leisten möchte.

Rückblickend hat die Ausbildung sein Leben verändert: „Damit habe ich meine Berufung gefunden“, berichtet Goemmel. Hatte er vor seiner Zeit als Sport- und Gesundheitstrainer keine Berührungspunkte zur Fitnessbranche, ist er jetzt fasziniert von ihr. Deshalb ist sein Traum, auch noch im Alter von 70 Jahren in seiner jetzigen Position arbeiten zu können, um so seinen Kunden, Patienten und Mitgliedern als Vorbild zu dienen.

Wir wünschen ihm viel Gesundheit und Erfolg!