„Ich möchte die Arbeitswelt verbessern“

Das ist das erklärte Ziel von IST-Absolventin Lara Göller, die seit kurzem als Management-Assistentin in einem weltweit agierenden Chemiekonzern in den Niederlanden tätig ist.

Ihren Berufsweg begann Lara Göller mit der Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation. Im Anschluss daran sammelte sie zwei Jahre Berufserfahrung in Kanada und übernahm nach ihrer Rückkehr am Transplantationszentrum Mannheim eine Position als Administratorin.

Gesundheit der Belegschaft im Blick
Nach vier Jahren wechselte sie zum Logistikriesen DB Schenker, in das Regional Head Office Europe, wo sie sich zuletzt in der Personalabteilung neben operativen Aufgaben auch den Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsförderung widmete. „Neben meiner Haupttätigkeit war ich noch als Sicherheitsbeauftragte tätig“, erinnert sich Göller. „Vor allem in den Zeiten von Corona haben wir schnell festgestellt, wie sehr die mentale und physische Gesundheit der Mitarbeiter gelitten hat, und wollten daran etwas ändern. Ich bin sehr dankbar, dass DB Schenker die Wichtigkeit gesundheitspräventiver Maßnahmen für Mitarbeiter:innen erkannt hat und mir deshalb die Möglichkeit gab, die Weiterbildung ‚Manager:in für Gesundheit im Betrieb‘ zu besuchen.“
 
Die Weiterbildung hat ihre Erwartungen erfüllt, auch wenn sie nicht die Gelegenheit hatte, ein ganzheitliches betriebliches Gesundheitsmanagement zu implementieren. „Allerdings habe ich mit meinem Wissen beispielsweise die Erstellung von Artikeln für das Intranet und die Organisation eines Gesundheitstages unterstützen können. Außerdem stand ich im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagement als Ansprechpartnerin für Kolleg:innen und Führungskräfte zur Verfügung.“

Neuanfang in den Niederlanden
Im Laufe des Jahres entschied sich die 34-Jährige dazu, eine neue Richtung einzuschlagen, und zog in die Niederlande. „Zum einen hat mich die Liebe in dieses wundervolle Land geführt, zum anderen bieten die Niederlande bereits eine fortschrittliche Arbeitskultur, Integration neuer Arbeitsformen und Digitalisierung, was mir die Möglichkeit bietet, meine beruflichen Interessen und Ziele in einem dynamischen und innovativen Umfeld weiterzuverfolgen und meine Fähigkeiten auszubauen.“
 
In ihrer derzeitigen Position als Management-Assistentin in einem global agierendem Chemiekonzern ist sie aktiv an der Verbesserung von Arbeitsprozessen beteiligt, um ihren Vorgesetzten mit einem unterstützenden Umfeld dabei zu helfen, sich besser auf ihr Tagesgeschäft zu konzentrieren. In dieser Rolle ist sie verantwortlich für die Identifizierung von Effizienzsteigerungen und die Implementierung von Maßnahmen, die die Arbeitsabläufe reibungsloser gestalten. Dabei hilft ihr auch das Wissen aus der IST-Weiterbildung. „Es entspricht also rein gar nicht mehr dem typischen Assistenzbild, was viele vielleicht noch mit der Berufsbezeichnung verbinden“, erläutert Göller.

Der Blick nach vorn
Nach ihrem Weiterbildungsabschluss wollte sich die junge Frau noch weitere Perspektiven eröffnen und schrieb sich für einen Bachelor-Studiengang in Personalpsychologie ein. „Mit diesem Bachelor-Abschluss möchte ich langfristig in Unternehmen eine beratende Rolle übernehmen, sowohl für Mitarbeiter:innen als auch für Führungskräfte. Mein Ziel ist es, eine Schnittstelle zwischen der Belegschaft und dem Management zu sein, um eine positive Arbeitsumgebung zu schaffen und die Leistungsfähigkeit sowohl der einzelnen Mitarbeiter:innen als auch des Unternehmens insgesamt zu steigern. Eine Herausforderung beispielsweise, der ich mich gerne widmen würde, ist die Unterstützung von Mitarbeiter:innen bei der Anpassung an die ständig wachsenden Anforderungen in einer schnelllebigen Arbeitswelt. Dies beinhaltet die Integration neuer Technologien in die Arbeitsprozesse, um die Effizienz zu steigern und die Arbeitsbelastung besser zu bewältigen. Diese Veränderungen können für Mitarbeiter:innen herausfordernd sein und meine Aufgabe wird darin bestehen, sie durch Schulungen, Coaching und Ressourcen dabei zu unterstützen, sich erfolgreich anzupassen und produktiv zu bleiben. Zusätzlich möchte ich Führungskräften dabei helfen, Strategien zur Mitarbeiter:innenmotivation, Konfliktlösung und Organisationsentwicklung zu entwickeln, um ein gesundes und produktives Arbeitsumfeld zu fördern.“

Ein Instrument für dieses anspruchsvolle Ziel hat Göller mit der Weiterbildung „Manager:in für Gesundheit im Betrieb“ bereits in ihrem „Handwerkskasten“. Weitere Tools werden mit dem Bachelor-Abschluss folgen.

Wir wünschen Lara Göller alles Gute für ihre Zukunft und viel Erfolg bei der Erreichung ihrer Ziele.