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18.12.2023

Saunameister Martin Busch im Vabali Spa
Saunameister Martin Busch im Vabali Spa

„Die entschleunigte Art der Arbeit gefällt mir“

Auf dem Weg zum Ersten Staatsexamen wollte Martin Busch nur noch seine Examensarbeit schreiben und sich auf das Referendariat vorbereiten. Eigentlich. Heute kann er sich ein Leben hinterm Lehrerpult nicht mehr vorstellen.

Sport und Geschichte sollte für den Rest des Berufslebens auf seinem Stundenplan stehen. Martin Busch wollte Lehrer werden. Das Studium war bereits absolviert, nur noch die Examensarbeit vor der Brust – und alles kam ganz anders.

„Zum Ende des Studiums hatte ich ziemlich viel Freizeit. Ich begann, mit meiner Freundin verschiedene Spa-Anlagen zu besuchen. Sie brachte mir das Thema Wellness näher, mit dem ich zuvor noch nie in Berührung gekommen war“, erinnert sich der 35-Jährige.

Auf einer Saunaliege im Vabali Spa Düsseldorf kam ihm die Idee, als studentische Hilfskraft dort anzufangen. Er wollte das wunderbare Gefühl, das er in dieser Anlage erlebt hatte, auch anderen Gästen bereiten. „Zudem hatten wir einige Sauna-Aufgüsse miterlebt, und diese körperliche aber dennoch entschleunigte Art der Arbeit gefiel mir sehr.“

Gesagt. Getan. Im September 2017 fing Martin als Student im Saunateam an. Innerhalb weniger Monate stieg er zum Schichtleiter auf und konnte einige pädagogische Ansätze, die er in seinem Studium kennengelernt hatte, im Dienst und im Umgang mit dem Team und den Gästen einsetzen. 

Nachdem seine Examensarbeit geschrieben und abgeschickt war, arbeitete Martin im Vabali in Vollzeit und übernahm weitere Aufgaben innerhalb des Saunateams. „Die Arbeit im Team und mit den Gästen in einer Umgebung, die mit so viel Liebe für das kleinste Detail geschaffen wurde, erfüllte mich immer mehr. Und auch der Dienstleistungsgedanke prägte sich mir immer mehr ein“, resümiert Martin. „Außerdem wuchs meine Begeisterung für Aufgüsse und Entspannungszeremonien.“

Als ihm dann die Position der neu geschaffenen stellvertretenden Bereichsleitung angeboten wurde, hat es nicht lange gedauert, bis sich der Düsseldorfer „erstmal“ für das Vabali entschied.

Dieses „erstmal“ ist mittlerweile rund vier Jahre her.

Um noch mehr Wissen erlangen zu können und noch tiefer in die Ursprünge und Hintergründe der Wellness- und Saunabewegung einsehen zu können, meldete sich Martin Busch 2021 für die IST-Weiterbildung zum Sauna-Meister an. 

„In der Zwischenzeit hatte ich zwar schon viel Praxiserfahrung und mich auch durch Eigenrecherche zu einem gewissen Grad selbst fortgebildet, aber gewisse Aspekte konnte ich aus der Weiterbildung zum Saunameister doch noch mitnehmen.“

Mittlerweile hat Martin erkannt, dass es kein „erstmal“ mehr für ihn in der Wellnessbranche gibt. „Ich fühle mich hier gut aufgehoben, habe Spaß an der Arbeit und mittlerweile auch weitere Seminare und Fortbildungen besucht, um den Gästen ein immer breiteres Portfolio an Aufgüssen, Entspannungszeremonien und Räucherritualen bieten zu können“, räumt Martin begeistert ein. „Die Arbeit an einer Schule hätte mit Sicherheit auch Spaß gemacht. Und hätte man mir zum Beginn meines Studiums gesagt, dass ich später hauptberuflich in einer Spa-Anlage arbeiten würde, hätte ich diese Person wohl ausgelacht, weil es mir so weit hergeholt vorgekommen wäre.“


Ob ihn die Arbeit in der Schule noch nach Jahren erfüllt und glücklich gemacht hätte, wird Martin Busch wohl nie erfahren. Er hat sein berufliches Glück in der Spa-Branche gefunden.

 

Foto: Vabali Spa Di Luar