20.11.2025


Vom Nationalspieler zum Unternehmer
Michael Petrov wollte in seinem Leben zwei Welten vereinen: Leistungssport und akademische Entwicklung. Als Wasserballer der bulgarischen Herren-Nationalmannschaft standen ihm Türen in den USA, Großbritannien und Südeuropa offen. Doch er entschied sich bewusst für einen anderen Weg.
„Ich wollte mir hier eine Zukunft aufbauen. Mein Großvater sagte immer: ‚Denke nicht nur an den Sport. Denke an deine Zukunft.‘ Dieser Satz hat mich geprägt.“
So kam es, dass Michael nach Deutschland ging. Wegen der Professionalität, der Sport- und Badekultur und der Disziplin. Auch, weil er hier familiäre Bindungen hatte.
Neuanfang in Deutschland
Nach einem Jahr intensiven Deutschlernens begann Michael Petrov zunächst ein Studium der Informationswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Die Inhalte waren spannend, aber: „Ich wollte nicht nur lernen. Ich wollte gestalten“, erinnert sich Michael.
Sein Wunsch nach Verantwortung und praktischer Tätigkeit führte ihn schließlich zu einer Richtungsentscheidung.
Weg ins Bäderwesen
Über den Wasserballverein, in dem er damals spielte, erfuhr Michael von der Ausbildung zum „Fachangestellten für Bäderbetriebe“. Schon am ersten Tag wusste er: „Das ist mein Weg.“
Rückblickend erkannte er, dass ihn dieser Wunsch ihn schon als Jugendlicher begleitet hatte, lange bevor er wusste, wie er ihn verwirklichen könnte.
Karriere auf der Überholspur
Früh setzte er sich klare Ziele. Er wollte Badbetriebsleiter werden. Sein Ausbilder bei der Bädergesellschaft Düsseldorf empfahl ihm die Weiterbildung „Bäderbetriebsmanagement“.
Sein Arbeitgeber unterstützte ihn, gab ihm Verantwortung, ließ ihn wachsen: Seminare, Mitarbeit im Meisterteam, eigene Projekte. Parallel zur IST-Weiterbildung absolvierte er den Meisterlehrgang. Theorie und Praxis griffen nahtlos ineinander.
„Die IST-Weiterbildung und der Meisterlehrgang waren die größten Karrierebeschleuniger meines Lebens“, fasst der heute 33-Jährige zusammen.
Danach öffneten sich für den jungen Mann neue Türen: Als leitender Schwimmmeister und später Badleiter war der Duisburger für alles verantwortlich, „was man sieht und nicht sieht“, wie er erläutert. Vom Bade- und Saunabetrieb über Personalführung, Ausbildung und Qualitätsmanagement bis hin zu Technik, Service und Marketing.
Neue Wege: Studium, Selbstständigkeit und eine Mission
Heute studiert Michael Betriebswirtschaft und Wirtschaftspsychologie und hat sein eigenes Unternehmen gegründet: Balance³.
Hier verbindet er Coaching, Beratung und Meisterkompetenz – und unterstützt Führungskräfte und Teams dabei, im Gleichgewicht zu bleiben. Vom betrieblichen Coaching bis zur temporären Übernahme der Bäder- oder Saunaleitung schließt er Lücken, wo Personal fehlt, und bringt Struktur, Menschlichkeit und Stabilität zusammen.
Die IST als Fundament – bis heute
Noch heute schlägt er regelmäßig seine IST-Unterlagen auf. „Die Weiterbildung bildet das fachliche Fundament meiner Arbeit und meiner Haltung zu Führung.“
Besonders hat er an der Weiterbildung die flexiblen Lernzeiten, die hohe Praxisnähe, die direkt umsetzbaren Inhalte und die umfassende Vermittlung von Organisation, Führung und BWL geschätzt.
Seine Empfehlung ist eindeutig: „Ja, ich würde die IST-Weiterbildung jederzeit empfehlen. Und ich plane schon die nächsten.“
